Die Stimmen nach dem oberbayerischen Derby

Schanzer-Coach Markus Kauczinski (Foto: Bösl)

Die Stimmen nach dem oberbayerischen Derby

17. September, 2016 17.55 Uhr

Keine Punkte trotz sensationeller Leistung im oberbayerischen Duell: Mit 1:3 muss sich unser FCI am Ende dem FC Bayern München geschlagen geben. Dabei kassiert der Rekordmeister seinen ersten Gegentreffer in der Bundesliga seit dem Elfmeter von Moritz Hartmann in der vergangenen Spielzeit. Nach der Partie fassten Schanzercoach Markus Kauczinski, Sportdirektor Thomas Linke und Bayerntrainer Carlo Ancelotti das Spiel aus ihrer Sicht zusammen. Außerdem kamen Mathew Leckie und Kapitän Marvin Matip zu Wort – viel Spaß!
Markus Kauczinski: „Wir haben die Bayern maximal geärgert. Insgesamt haben wir vier, fünf, hochkarätige Möglichkeiten und meine Jungs haben zu keiner Zeit aufgesteckt – unterstützt von unseren Fans, die uns klasse supported haben. Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Ich bin stolz auf den Auftritt der Mannschaft, wir reisen mit einem positiven Gefühl ab und konzentrieren uns nun auf das Spiel am Dienstag gegen Frankfurt."

Thomas Linke: „Schade, dass wir nichts aus der Partie am Ende nichts Zählbares mitnehmen. Unsere Mannschaft hätte sich das verdient gehabt. Aber wir ziehen viel Positives aus der Begegnung heraus. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen, den Mut werden wir uns auch in Zukunft behalten und dafür belohnt werden."

Carlo Ancelotti: „Gegen den FCI haben wir an diesem Samstag eine sehr schwierige Aufgabe gehabt. Ihr Pressing, ihre schnellen Bälle durch die Schnittstellen, all das hat uns gefordert. Wir sind glücklich, am Ende dieser Partie als Sieger vom Platz zu gehen."

Mathew Leckie: „Wir haben uns viele Chancen herausgespielt, wenn wir sie nutzen, dann wäre hier mehr drin gewesen. Auf diese Leistung kann man stolz sein und so wollen wir weitermachen. Trotz der individuellen Klasse haben wir den Bayern heute ein richtig gutes Spiel geliefert, auch wenn wir leider keinen Punkt mitnehmen können.“

Marvin Matip: „Es gibt nicht viele Tage, an denen man die Bayern daheim schlagen kann – heute war so ein Tag. Leider sind wir zu fahrlässig mit unseren Chancen umgegangen. Wir waren ganz nahe dran und sind natürlich enttäuscht, aber so wie wir heute aufgetreten sind, können wir sehr stolz sein. Wir haben es ihnen heute richtig schwer gemacht und wenn uns das nächste Mal nicht die Nerven vor Manuel Neuer flattern, dann sieht es vielleicht ganz anders aus.“