Strahlende Sieger: Die FCI-Profis Örjan Nyland, Maurice Multhaup und Alfredo Morales (von links).

Morales, Multhaup und Nyland dominieren beim „Audi Sailing Cup“

28. Juli, 2016 13.00 Uhr

Ungewohntes, dennoch nicht ganz unbekanntes Terrain für unsere Bundesliga-Profis. Einmal mehr nutzten die Schanzer ihre Anfahrt ins Trainingslager zu einem Besuch des Bayerischen Yachtclubs am Starnberger See. Dort durften sich die FCI-Profis in insgesamt neun Segelbooten beweisen.

In insgesamt drei Rennen (Dauer jeweils 20 Minuten) belegte das Trio Morales, Nyland, Multhaup zweimal den 1. Platz. In der dritten Regatta wurden sie vom Boot Matip, Lex und Lezcano bezwungen – eine Niederlage, die den "Dominatoren" schwer zusetzte.

In der Nach-Analyse wurde die Disqualifizierung des Matip-Trosses gefordert. Der Vorwurf der Konkurrenz: "Unerlaubter Vortrieb"! Lex und Co. sollen auch die Hände zum Paddeln eingesetzt haben. Die (nicht ganz ernst gemeinten) Ankläger aus den anderen Booten gingen trotzdem leer aus und Matip und Co. durften den Sieg feiern. Auch stark: Das "Trainer-Boot" um Chef Markus Kauczinksi (Foto oben, mittig) landete in den ersten beiden Rennen ebenfalls auf dem Treppchen (Platz 2 bzw. Platz 3). Den "Gesamt-Sieg" ließen sich die Double-Gewinner Morales, Nyland und Multhaup dennoch nicht streitig machen. "Das hat großen Spaß gemacht. Vor allem unser Start war Olympia-reif", rekapitulierte Morales.

Regisseur Pascal Groß, auch in den Vorjahren schon bei der Audi Sailing Experience dabei, konnte dem Event auch "titellos" viel abgewinnen: "Es war wieder eine tolle Erfahrung. Man muss als Team zusammenarbeiten, so wie auf dem Fußballplatz auch. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir noch mehr Wind gehabt hätten."

Anschließend reiste der FCI nach einer Stärkung weiter in Richtung Ötztal. Dort bereitet man sich bis einschließlich 5. August auf die bevorstehende Bundesliga-Saison vor.