Die Plakette wird am Katharinen-Gymnasium in Ingolstadt angebracht

Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage: FCI wird Pate des Katharinen-Gymnasiums

26. Februar, 2017 10.30 Uhr

Das Ingolstädter Katharinen-Gymnasium ist unter der Patenschaft des FC Ingolstadt 04 als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet worden. Ehrengäste des Festaktes waren neben Oberbürgermeister Christian Lösel auch Thorsten Brieger, Leiter Marketing und Merchandising beim FCI, der die soziale Verantwortung der Schanzer für die Region unterstrich und sich freute, neben der Realschule Berching nun eine zweite Patenschaft der Initiative zu übernehmen.

Gemeinsam warben die Schüler des Gymnasiums mit Gedichten, Vorträgen und sogar Filmbeiträgen für ein faires und tolerantes Miteinander, gerade auch in Zeiten der Flüchtlingskrise und machten damit klar, dass sie sich für eine diskriminierungsfreie und couragierte Umgebung stark machen wollen. Für die musikalische Untermauerung sorgten ein Vokalensemble und die österreichische Band „Austria 4+“, die am Ingolstädter Stadttheater wirken und ebenfalls eine Patenschaft übernahmen.

Thorsten Brieger, Leiter Marketing und Merchandising beim FC Ingolstadt 04

Wie wichtig das Engagement für unsere Schanzer ist, unterstrich Brieger in seiner Rede, die zahlreichen Beifall erntete: „Wir unterstützen das Projekt Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, weil wir uns als FC Ingolstadt 04 verpflichtet haben, gesellschaftliche und soziale Verantwortung zu übernehmen. Dies haben wir auch schon lange in unserem Leitbild, dem Reinheitsgebot, manifestiert. Teamgeist, Zusammenhalt, Vertrauen, Hilfsbereitschaft und gegenseitiges Interesse sind Charakterzüge die uns widerspiegeln, die wir weitergeben und für die wir eintreten wollen.“

Die Schüler erhielten Tickets für das kommende Heimspiel gegen Gladbach

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist ein Projekt des Vereins Aktion Courage e.V. und wurde in Deutschland im Juni 1995 unter dem Namen „Schule ohne Rassismus“ ins Leben gerufen. 2001 wurde der Name des Projektes in Deutschland um die zweite Zeile „Schule mit Courage“ erweitert. Zweck des gemeinnützigen Vereins ist laut Satzung „die Förderung der Zusammenarbeit und Verständigung zwischen Angehörigen verschiedener Nationen in der Bundesrepublik Deutschland und in Europa, die Beseitigung von Fluchtursachen, die Überwindung von Intoleranz und Hass und die Lösung sozialer Konflikte durch friedenspolitische Bildungsarbeit. In diesem Sinne soll besonders die Jugend gefördert werden. Zu diesem Zweck veranstaltet der Verein Seminare, öffentliche Vorträge und Diskussionen, führt Studienreisen durch und unterstützt geeignete Initiativen und Aktionen. Er gibt geeignete Publikationen heraus und verbreitet entsprechende Literatur.“