Arminias Kapitän Börner: „Bin mir sicher, dass wir etwas Zählbares mitnehmen“

Kapitän Julian Börner spielt seit 2014 auf der Bielefelder Alm. (Foto: DFL)

Arminias Kapitän Börner: „Bin mir sicher, dass wir etwas Zählbares mitnehmen“

05. April, 2018 09.00 Uhr

Der Kapitän muss am heutigen Tag aussetzen: Aufgrund seiner 10. Verwarnung bleibt Julian Börner lediglich die Rolle des Zuschauers. Wir haben uns mit dem 27-Jährigen vor der Partie unterhalten. Das gesamte Interview gibt’s wie immer im kommenden Schanzer Bladdl gegen die Arminia.

fci.de: Servus, Julian! Deinen Kollegen wirst du gegen die Schanzer leider aufgrund deiner 10. Gelben Karte fehlen. Gehört die harte Gangart ein Stück weit zu deinem Spiel oder musstest du einfach öfter zum taktischen Foul greifen?
Julian Börner: Sowohl als auch. Grundsätzlich bin ich ein fairer Spieler, der nicht meckert und auch keinen Gegner absichtlich verletzen will. Aber als Kapitän muss man ab und zu auch mal ein Zeichen setzen. Nichtsdestotrotz war aber auch die eine oder andere gelbe Karte wegen eines taktischen Foulspiels dabei.

fci.de: Einige deiner Verwarnungen hast du in den Schlussminuten erhalten. Wenn man gegen die Arminia spielt, ist diese Phase stets besonders brisant, denn ihr seid die „Last-Minute-Könige“ der Liga. Woran machst du das fest? Glück, Qualität oder beides?
Julian Börner: Ein Quäntchen Glück gehört auch immer dazu, keine Frage. Aber mittlerweile haben wir in den Schlussminuten so viele Tore geschossen, dass das kein Zufall mehr sein kann. Wir geben in jedem Spiel bis zum Ende 100 Prozent, haben eine super Moral in der Truppe und belohnen uns dann oft auch für den Aufwand, den wir betreiben.

fci.de: Nun habt ihr nach der Hinspielniederlage die Gelegenheit zur Revanche. Was stimmt dich zuversichtlich, dass deine Jungs auch ohne dich erfolgreich sein werden und was wird euch erwarten?

Julian Börner: Wir haben einen sehr ausgeglichen, guten Kader. Die Jungs, die zuletzt hinten dran waren, trainieren gut und geben immer Vollgas, sodass sie jetzt ihre Chance bekommen. Unsere Moral ist super, daher bin ich mir sicher, dass wir etwas Zählbares mit nach Hause nehmen werden. Ingolstadt hat in dieser Saison bislang Höhen und Tiefen gehabt, steht jetzt aber zurecht auf dem vierten Platz. Von mir aus können sie nach dem Spiel gegen uns dann die letzten fünf Spiele gerne noch gewinnen, aber wir wollen sie erst einmal ärgern.