Ausgeglichen ins zehnte Duell: Die Matchfacts zum Heimspiel gegen Regensburg

Treffen sich zum Rückrundenauftakt im Audi Sportpark: Die Schanzer und der SSV Jahn Regensburg. (Foto: Bösl/KBUMM)

Ausgeglichen ins zehnte Duell: Die Matchfacts zum Heimspiel gegen Regensburg

20. Dezember, 2018 12.00 Uhr

Am kommenden Samstag treffen der FC Ingolstadt 04 und der SSV Jahn Regensburg zum insgesamt zehnten Mal im Pflichtspielbetrieb aufeinander. Von den vergangenen neun Duellen konnten beide Teams je vier für sich entscheiden und teilten sich lediglich ein Mal die Punkte. Doch so ausgeglichen die Bilanz vor dem Spiel ist, gibt es mit Blick auf die Statistiken einen klaren Favoriten auf den Sieg im Audi Sportpark. Welche der beiden Mannschaften das ist und was ihr sonst noch alles über das Donauderby wissen müsst, haben wir für euch in den Matchfacts zusammengefasst.

Regensburg gewann die drei jüngsten Duelle mit dem FCI, zuvor hatte es für den Jahn im Profifußball ein Remis und drei Niederlagen gegen die Schanzer gegeben.

Gegensätzlich: Jahn Regensburg holte in dieser Zweitligasaison nach Rückstand den Ligahöchstwert von 13 Punkten. Der FCI hingegen gab nach Führung 14 Zähler ab – das toppt ligaweit nur der 1. FC Magdeburg (18).

Die Schanzer sind seit 13 Zweitliga-Partien sieglos (fünf Remis, acht Niederlagen). Das gab es für den FCI im Unterhaus nur ein Mal zuvor: In der Abstiegssaison 2008/09 waren es sogar 16 Partien ohne Dreier.

Lediglich zehn Punkte aus 17 Spielen sind für den FC Ingolstadt Einstellung des negativen Vereinsrekordes in Liga Zwei (2011/12 waren es ebenfalls zehn Zähler). Damals hielt man an der Donau aber schlussendlich noch die Klasse.

Schwierigkeiten in der Rückwärtsbewegung: Mit 33 Gegentoren stellt man in Ingolstadt die schlechteste Defensive der Liga und verzeichnete als einziges Team noch keine Weiße Weste. Allein nach Standards kassierte der FCI 18 Gegentore, kein anderes Team mehr als zwölf.

Der SSV Jahn Regensburg hingegen spielte mit 23 Punkten die beste Zweitliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte, teilte sich jedoch in sieben der letzten neun Partien die Punkte (ein Sieg, eine Niederlage). Der SSV gewann zwar nur eines der letzten neun Spiele, verlor aber auch nur eine der letzten zwölf Partien (vier Siege, sieben Remis).

Darüber hinaus ist das Team von Cheftrainer Achim Beierlorzer auswärts seit sieben Partien ungeschlagen (drei Siege, vier Remis) und baut seinen Vereinsrekord damit weiter aus. Zudem hat der SSV mit 21 Treffern ligaweit die meisten Auswärtstore erzielt.

Eine Erfolgsgarant der Offensive fehlt jedoch am kommenden Samstag bei den Gästen aus der Oberpfalz. Sargis Adamyan kassierte am vergangenen Spieltag seine fünfte gelbe Karte und wird das Spiel nur von der Tribüne aus mitverfolgen können. Der Armenier erzielte nicht nur die letzten drei Treffer des Jahn, er ist mit Marc Schnatterer sogar zweitbester Scorer der Liga (acht Tore, sechs Assists). Ebenfalls bei den Gästen aussetzen muss Marco Grüttner. Auch der Kapitän des SSV fehlt aufgrund einer Gelbsperre.

Auf beiden Seiten kommt es zu einem Wiedersehen mit alten Bekannten. Schanzer Benedikt Gimber war letzte Saison als Leihspieler für Jahn Regensburg aktiv und wechselte zu Beginn der aktuellen Spielzeit von der TSG 1899 Hoffenheim auf die Schanz. Beim SSV ist es Maximilian Thalhammer, der seit 2014 beim FCI unter Vertrag steht, und 2018/2019 an die Oberpfälzer ausgeliehen ist.