Buchi und Kalle teilen Zimmer und Humor

Ein bisschen Spaß muss sein: Andi Buchner und Kalle Lappe.

Buchi und Kalle teilen Zimmer und Humor

02. Juli, 2013 17.00 Uhr

fci.de schnappte sich die Zimmerkollegen Andreas Buchner (28) und Karl-Heinz Lappe (24) zum kurzen Kaffeepäuschen zwischen den Einheiten. Wie sie die Vorbereitung erleben und wie es bei ihnen auf dem Zimmer aussieht, erzählen die beiden „Langzeit-Schanzer“ im Interview.

fci.de: Wie würdet ihr das Zusammenleben auf engem Raum beschreiben?

Andi Buchner: „Wir sind das bayerische Zimmer!“
Karl-Heinz Lappe: „Ich finde, es passt sehr gut.“

fci.de: Buchi, wie siehst du deine Situation als neuer „Routinier“ im Team? Mit 28 bist du nun urplötzlich einer der Älteren…

Buchner: „Es ist eine neue Aufgabe, in die ich hereinwachsen will und auch muss. Meine Ziehväter wie Stefan Leitl sind weg, die Rolle müssen andere einnehmen. Ich bin nun nicht mehr der kleine Burli, obwohl ich das in gewissem Maße immer bleiben werde, das stört mich auch gar nicht. Aber ich muss mich eben in der Hinsicht weiterentwickeln. Und das will ich auch.“

fci.de: Kalle, du bist nun erstmals als „Profi“ mit dabei im Trainingslager. Ein anderes Gefühl als bei deinen bisherigen Fahrten mit den Profis?
Karl-Heinz Lappe: „Würde ich nicht unbedingt sagen. Allerdings fühle ich mich jetzt als fester Bestandteil des Teams natürlich schon stärker integriert als bisher.“

Den Ball im Visier: Kalle Lappe (rechts)

fci.de:
Wichtigste Frage für unsere Fans: Dein Zustand aktuell?

Buchner: „Mir geht’s gut, ich konnte bisher alle Einheiten mitmachen. Schwere Beine gelegentlich, vielleicht mal ein Zwicken, alles ganz normal in der Vorbereitung. Ich bin Gott sei Dank wieder topfit.“

fci.de: Mittlerweile ist „Halbzeit“ in Leogang. Euer Zwischenfazit?
Buchner:
Alles bestens. Die Zeit vergeht für mich sehr schnell. Intensiv gearbeitet haben wir ja ohnehin auch schon in Ingolstadt, und hier geht es eben weiter, damit wir uns die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison erarbeiten. Die Bedingungen in Leogang sind toll, ich persönlich genieße die Atmosphäre mit den Bergen um uns herum. Und ich habe einen sehr angenehmen Zimmerkollegen.
Lappe: Ich bin das erste Mal im Sommer dabei, bisher wurde ich immer im Winter mitgenommen. Von daher schon etwas Neues, für mich persönlich noch einen Tick härter, als bei meinen Trainingslagern mit den Schanzern in der Türkei.

fci.de: Nochmal kurz zum Thema Zimmerkollegen. Von Buchi munkelt man, dass er auch mal gern ein Buch zückt oder maximal auf klassisches Filmmaterial wie „Monaco Franze“ zurückgreift. Wie sieht die technische Ausstattung bei euch aus?
Lappe: „Also ich habe meinen Laptop schon dabei, Blue-Rays inklusive, aber der Buchi…“
Buchner: „Kalle ist definitiv der technisch versiertere, was Unterhaltungselektronik betrifft. Ich liege eher auf dem Bett und schaue mir TV-Serien an.“
Lappe: „Wir haben das Glück, zwei Fernseher zu haben – und das in getrennten Räumen!“
Buchner: „Ich liege im Doppel- bzw. Ehebett, Kalle drüben im Nebenzimmer auf der Couch.“
Lappe: „Dennoch haben wir denselben Humor.“
Buchner: „Allerdings! Wir schauen parallel dieselbe Serie und lachen zusammen.

fci.de: Gemeinsam zu schauen wäre keine Variante?
Buchner: „Naja, das Ehebett teilen, das ginge zu weit.“ (lacht)

Andi Buchner rechts beim Vormittagstraining

fci.de:
Zurück zum Thema Spielekonsolen. Ein FIFA-Turnier ist wohl für die Zeit nach dem Abendessen in der Mache. Seid ihr gewappnet?

Lappe:
„Es sieht nicht schlecht aus. Ich spiele mit Ralle zusammen, der da schon fit ist.“
Buchner: „Ich glaube meine Chancen stünden ganz gut. Aber ich muss mit Danny spielen, der wohl noch nicht so viel Praxis an der Konsole hat. Es wird schwierig.“

fci.de: Das große Testspiel gegen Gladbach steht nach unserer Rückkehr an. Freut ihr euch auf den Spitzengegner im Audi Sportpark?
Lappe: „Ich freue mich unfassbar darauf, schließlich habe ich noch nie gegen einen Bundesligisten gespielt. Es ist schon ein Traum, und ich hoffe natürlich, Einsatzzeit zu bekommen.“
Buchner: „Ein interessanter Härtetest vor dem Liga-Start gegen Aue. Ich hoffe natürlich, dass ein paar Zuschauer kommen, um sich das anzusehen und wir das Publikum schon da mitnehmen können und eine Heimstärke entwickeln, wodurch wir aus dem Trott aus der Rückrunde rauskommen.“

Vielen Dank für das Gespräch!