Die Neuzugänge der Frauen stellen sich vor:

Sophia Reiß aus Niedersachen nach Bayern gewechselt

Die Neuzugänge der Frauen stellen sich vor:

03. November, 2016 12.41 Uhr

Im Jahr 2010 spielte man noch in der Bezirksoberliga, seit 2014 nun in der 3. Liga der Frauen. Die bisherige Erfolgsgeschichte der Frauenmannschaft des FC Ingolstadt soll aber noch weitergehen. Um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen, versuchen wir deshalb jedes Jahr gezielt unseren Kader zu verstärken. Unsere Neuzugänge hatten immer einen großen Anteil am steilen Weg bis in die Regionalliga Süd. In den nächsten Ausgaben des Schanzer Bladdls möchten wir euch die Neuzugänge der Saison etwas näher vorstellen. Im zweiten Teil sind es Madlen Hiereth und Sophia Reiß. Sophia hat im Oktober in Eichstätt das Studium begonnen und ist aus dem Norden Deutschlands nach Bayern gewechselt. Madlen ist wie schon einige vor ihr vom FC Bayern nach Ingolstadt gekommen. Mit beiden haben wir ein Gespräch geführt.
 Sophia Reiß ist aus Scharmbeckstotel (Niedersachsen). Ihr Studium hat sie nach Oberbayern verschlagen. Die 21-jährige hat auch bereits mit sieben Jahren das Fußballspielen begonnen. Sie war von 2002 bis 2016 ihrem Heimatverein treu. Dort konnte sie in den letzten Jahren mit ihrem Team einige Erfolge wie die Vizemeisterschaft in der Niedersachsen Oberliga und das Endspiel des Niedersachsenpokals erreichen. Ihr Talent stellte Sophia zunächst in der Kreisauswahl und später auch in der Bereichsauswahl unter Beweis. Der Start beim FCI verlief aber leider nicht so gut wie erhofft, denn bereits in der zweiten Trainingswoche verletzte sie sich im Training schwer und fällt mit einem Kreuzbandriss bis mindestens zur Rückrunde aus. Auch bei ihr möchten wir wissen, was sie zum Wechsel bewogen hat und was sie mit uns erreichen möchte.
Hallo Sophia, herzlich willkommen auf der Schanz. Warum hast du den Weg aus dem Norden zum FC Ingolstadt eingeschlagen?
Reiß: Aufgrund meines Bachelorstudiums in Eichstätt bin ich aus der Nähe von Bremen nach Süddeutschland gezogen und habe mich in einem zweiten Schritt direkt umgeguckt, welche Vereine infrage kommen, da der Fußball schon immer ein festes Standbein in meinem Leben gewesen ist. Nach einem Probetraining beim FC Ingolstadt stand für mich sehr schnell fest, dass die Chemie passt, ich mich absolut wohlfühle und weitere Probetrainings bei anderen Vereinen nicht notwendig sind.
Deine persönlichen Ziele die du hier erreichen möchtest?
Reiß: Erstes Ziel ist gewesen, schnell in die Mannschaft zu finden und sich zu integrieren. Da das Gemeinschaftsgefühl unheimlich stark ist, ging dies enorm schnell – selbst wenn der bayrische Dialekt mich manchmal verwirrt und für Lacher sorgt (das Verständnis wird aber Schritt für Schritt besser). Weiterhin ist es mein Ziel, mit meiner Leistung das Team bestmöglich zu unterstützen. Außerdem ist unser gemeinschaftliches Ziel, uns mit viel Teamgeist bis zum Ende der Saison oben in der Tabelle einen Platz zu sichern. Da ich mir in der Vorbereitung unglücklicherweise das Kreuzband gerissen habe, werde ich zunächst vom Spielfeldrand anfeuern. Gleichzeitig werde ich aber in der Physiotherapie alles daran setzen, bald wieder auf dem Platz für das Team Gas geben zu können.
Was gefällt dir besonders hier beim FCI?
Reiß: Ganz besonders schätze ich das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Spirit der Mannschaft bzw. des ganzen Vereins. Ich kann nur bestätigen, dass man von einem "FCI-Familiengefühl" sprechen kann, wenn man die Anlage betritt. Hier wird jeder mit offenen Armen empfangen. Auch die Unterstützung sowie Anteilnahme nach der schwerwiegenden Verletzung war und ist unglaublich groß, wofür ich sehr dankbar bin!
Welches Lebensmotto würdest du für dich als das richtige ansehen?
Reiß: Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen.- Nelson Mandela Wir wünschen euch viel Erfolg in Ingolstadt und das ihr eure Ziele verwirklichen könnt. Herzlichen Dank für das Gespräch.