Die Stimmen nach dem Spiel

War zufrieden mit seiner Mannschaft: FCI-Cheftrainer Ralph Hasenhüttl. (Foto: Bösl)

Die Stimmen nach dem Spiel

03. Oktober, 2015 18.30 Uhr

Nach dem historischen ersten Bundesliga-Heimsieg zeigte sich Ralph Hasenhüttl sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Erstmals konnten unsere Schanzer auch vor heimischer Kulisse drei Zähler einfahren. Nach dem Spiel fassten unter anderem der Schanzer-Coach sowie Eintracht-Trainer Armin Veh die Partie aus ihrer Sicht zusammen.
Ralph Hasenhüttl: Es war der erwartete Abnutzungskampf. Unser Hauptziel war es, die Offensive des Gegners auszubremsen, was uns am Ende gut gelungen ist. Wir sind immer wieder in der Lage, uns Chancen zu erarbeiten und irgendwann geht er eben rein – wir haben uns belohnt. Wir sind zuletzt zu ungeduldig gewesen. Doch diesmal haben wir auf unsere Chance gewartet und waren fleißig. Es freut mich riesig für alle die im Stadion waren. Am Ende haben wir es souverän nach Hause gespielt, die drei Punkte tun uns sehr gut.

Armin Veh: Gratulation an die Schanzer für den wichtigen Sieg. Auch für uns wäre er wichtig gewesen, doch dafür war es einfach zu wenig von unserer Seite. Es war in der ersten Halbzeit kein gutes Bundesligaspiel, beide Teams hatten Probleme und wir konnten den letzten Pass nicht spielen. Ingolstadt kam dann besser in die zweite Halbzeit. In eine etwas bessere Phase von uns fällt dann das Gegentor, bei dem wir aber auch sehr schlecht verteidigen. Der FCI war schließlich gieriger, eine Einstellung, die wir vermissen lassen haben. Wir müssen uns ein Stück weit Sorgen machen. Ich habe vor der Partie gesagt, dass das Spiel wichtig ist, doch wir haben es leichtfertig verloren. Das gibt uns zu denken.

Keeper Ramazan Özcan: Heute war der Wille entscheidend. Es war lange ein Abnutzungskampf, doch wir haben uns besonders in der zweiten Hälfte reingebissen. Das 1:0 kam uns natürlich sehr entgegen, aber es ist nicht selbstverständlich dann weiter nach vorne zu spielen und unbedingt das zweite Tor zu wollen. Deshalb: Hut ab – auch vor den Fans, die uns heute extrem gepusht haben!

Torschütze Stefan Lex: Klar ist mein erster Bundesliatreffer auch für mich eine Erleichterung, da ich schon ein paar gute Chancen vergeben habe, aber viel wichtiger ist, dass das Tor heute dem Team geholfen hat und wir endlich den ersten Heimsieg feiern konnten! Dass jetzt eine Länderspielpause kommt können wir nicht ändern, wir hätten auch gerne weitergespielt. Doch nun können wir durchschnaufen und haben zwei Wochen Zeit um gut zu trainieren. Wir nehmen diese Pause wie sie kommt und machen das Beste daraus.

Die komplette Pressekonferenz im Video: