fci.de: Servus Basti! Nach dem Abstieg aus der Bundesliga und dem Stolperstart haben die Zuschauerzahlen im Audi Sportpark abgenommen. Wie fällt dein Fazit aus?

Sebastian Wagner: Wir bewerten die aktuelle Saison anhand unserer letzten Zweiligasaison. Natürlich haben wir aktuell nicht wie in der Bundesliga immer volle Hütte, allerdings verzeichnen wir dennoch einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur letzten Spielzeit im „Unterhaus“. Vor allem einige Auswärtsauftritte konnten sich sehen lassen und insgesamt können wir beobachten, dass immer mehr Schanzer zum festen „Allesfahrerklientel“ gehören. Zu Hause haben wir sicher noch Luft nach Oben, aber auch das sehe ich positiv: Setzt die Mannschaft ihre Starke Form fort, bin ich mir sicher, dass wir ein Saisonfinale vor vollen Rängen erleben werden.

fci.de: Was sind die Highlights der Rückrunde?

Wagner: Natürlich das Donauderby gegen den SSV Jahn Regensburg am 26. Januar! Das Kontingent, das wir zur Verfügung hatten, war sehr schnell ausgeschöpft. Wir werden dort mit allen Schanzern anreisen, denen der SSV Platz gewährt hat. Natürlich ist das eines der Highlights, zumal die Fans eine Revanche für die bittere Niederlage im Hinspiel wollen und alles tun werden, um das Team vor Ort nach vorne zu peitschen. Natürlich wird auch das Heimspiel gegen den Club aus Nürnberg spannend und das Saisonfinale, sollte der FCI dann immer noch in den oberen Tabellenrängen stehen. Ganz wichtig ist aber, egal ob es am Ende um den Aufstieg geht oder nicht: Das Team braucht auch weiterhin alle Unterstützung von den Rängen.

fci.de: Was werdet ihr den Fans zum Start im Frühjahr bieten?

Wagner: Wir haben uns abteilungsübergreifend zusammengesetzt und uns überlegt, wofür wir Schanzer stehen, sportlich wie historisch. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass in dem Wort an sich schon so viel mehr steckt – so ist die Schanz nach wie vor das größte Freiluft-Festungsmuseum Deutschlands. Ingolstadt war immer ein Bollwerk und übrigens auch die einzige Festung, welche die Schweden im 30jährigen Krieg nicht einnehmen konnten, wovon noch heute das ausgestopfte Pferd von König Gustav Adolf, das vor Ingolstadt fiel, zeugt. Wir wollen einen Grundtenor und einfach auch ein „Feeling“ vermitteln, was es bedeutet, das Wappen der Schanzer auf der Brust zu tragen. Deshalb wollen wir ab der Rückrunde Touren anbieten, die die Schanz fühlbar machen. Außerdem wird es zum Beginn im Januar oder Anfang Februar ein großes Fantreffen geben – der genaue Termin folgt in Kürze!