FCI.TV: „Unsere Fehler wurden eiskalt ausgenutzt“ – Stimmen nach dem Bremen-Spiel

Äußerte sich nach Spielende zur Partie: Roberto Pätzold (Foto: Bösl / KBUMM).

FCI.TV: „Unsere Fehler wurden eiskalt ausgenutzt“ – Stimmen nach dem Bremen-Spiel

11. September, 2021 16.30 Uhr

Trotz einer endlich wieder größeren Anzahl an Heim-Fans im Audi Sportpark geht der FC Ingolstadt 04 gegen den SV Werder Bremen leer aus: Am Samstagnachmittag mussten sich unsere Schanzer dem Bundesligaabsteiger mit 0:3 geschlagen geben. Nach einer von Nico Antonitsch ins eigene Tor abgefälschten Flanke, gingen die Gäste in einer chancenarmen ersten Halbzeit in Führung (24. Minute). Noch vor dem Pausentee gelang Mitchell Weiser per Sololauf der zweite Treffer für den SVW (42.). Die Truppe von Roberto Pätzold versuchte im zweiten Durchgang die Partie nochmal zu drehen, musste aber bereits in der 49. Minute das dritte Gegentor durch Marvin Ducksch. Nach dem Spiel äußerten sich beide Trainer auf der Pressekonferenz zur Partie. Außerdem kam Ersatz-Kapitän Michael Heinloth, der die Binde für den verletzten Stefan Kutschke trug, zu Wort.

Michael Heinloth: „Wir haben es in der ersten Halbzeit verpasst, einen gewissen Zugriff im Angriffsdrittel zu bekommen und haben dadurch zwei bittere Gegentore kassiert. Das erste Tor war eine Flanke, die abgefälscht im eigenen Netz landet. Der zweite Treffer war eine Einzelaktion von Mitchell Weiser, hier müssen wir als Kollektiv einfach besser verteidigen. Dann haben wir uns für die zweite Halbzeit viel vorgenommen, jedoch kurz nach Wiederanpfiff das nächste Gegentor bekommen, was ein bitterer Nackenschlag für uns war. Nach einem 0:3 gegen so einen Gegner nochmal zurückzukommen ist natürlich schwer, auch wenn wir zum Schluss nochmal ordentlich Gas gegeben haben. Nachdem die Stehplätze wieder aufgemacht haben und wir mit einer Gänsehaut eingelaufen sind, möchte ich mich bei unseren Fans entschuldigen, dass unsere Leistung nicht dem gerecht wurde. Nichtsdestotrotz war es heute eine große Ehre für mich, die Jungs auf den Platz zu führen – auch, wenn wir uns alle den Nachmittag ergebnistechnisch ganz anders vorgestellt haben.“