FCI weiterhin auf Rekordjagd

FCI weiterhin auf Rekordjagd

24. Oktober, 2014 18.00 Uhr

Das 15. Spiel in Folge ohne Niederlage wäre Rekord. Der vierte Sieg in Folge wäre Rekord. Und: Ein weiteres Spiel ohne Gegentor wäre ein großer Schritt zu einem weiteren Rekord (5 Spiele in Folge ohne Gegentor gab es noch nie). Somit jagen die Schanzer nach weiteren Superlativen, nachdem bereits die 18-Spiele-Serie in der Fremde in die Geschichtsbücher wandert. Doch all das ist Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem Spiel gegen den 1. FC Heidenheim (Sonntag, 13:30 Uhr) relativ egal.

Der 47-Jährige blickt lieber auf die Trainingswoche zurück und fokussiert sich auf die bevorstehende Aufgabe: „Wir sind sehr gut drauf, waren die Woche über weitestgehend vollzählig im Training. Lediglich Marvin musste einmal aussetzen. Das Spiel gegen den FSV haben wir ausreichend analysiert.“ Dies sei auch notwendig gewesen nach der Leistung bei den Hessen, die etwas glücklich drei Punkte abwarf. „Aber auch ohne eine Galavorstellung zu gewinnen, ist eine Qualität.“ Nun kommt der Aufsteiger Heidenheim in den Audi Sportpark, der mit 16 Punkten äußerst gut gestartet ist. „Ich habe sie letztes Mal zuhause gesehen. Eine sehr laufstarke Mannschaft, die sich auch nach Rückstand gegen Leipzig mit allen Mitteln gewehrt hat. Man merkt, diese Truppe ist gewachsen.“

Hasenhüttl kennt den kommenden Kontrahenten ohnehin bestens aus seiner Aalener Zeit. Die „Ostalb-Duelle“ seien stets brisant gewesen. „Es waren zudem auch immer sehr schwere Spiele für uns.“ Das kann Moritz Hartmann bestätigen, der mit den Schanzern schon in der Saison 2009/10 gegen Heidenheim bestehen musste. Zwar holte unser Fussballclub sechs Punkte aus den Begegnungen, doch beide Male war es quasi „Spitz auf Knopf“ (1:0 und 4:3).

Wie wird Hasenhüttl seine Mannschaft auf diese schwierige Aufgabe am Sonntag einstellen? „Man vertraut natürlich gerne der eingespielten Mannschaft, wir haben keine Verletzten. Es spricht vieles dafür, dass wir wieder mit derselben Formation auflaufen.“ Sollte dies der Fall sein, würde Hasenhüttl zum neunten Mal in Folge dieselbe Startelf ins Rennen schicken. Dennoch betont der Chef-Coach einmal mehr, reichlich Alternativen zu haben.

Daher seien Wechsel nicht auszuschließen vor dem Duell „beste Abwehr gegen besten Angriff“: Die FCI-Abwehr musste erst sechs Gegentore hinnehmen, Heidenheim traf bereits zwanzigmal. „Diese Daten sprechen für viel Arbeit auf beiden Seiten. Wir wollen nach wie vor gut gegen den Ball arbeiten, versuchen, die Heidenheimer vom Tor wegzuhalten. Wenn uns das gelingt, wir sind vorne selbst immer für ein Tor gut.“

Ein Wiedersehen gibt es mit Mathias Wittek, der zwischen Januar 2010 und Sommer 2011 das FCI-Trikot trug. Im Mittelfeld treffen mit Pascal Groß (5) und Marc Schnatterer (6) die beiden besten Assistgeber der Liga aufeinander.