FCI will in Sandhausen den letzten Schritt machen

Szene aus dem Hinspiel (Bild: Bösl).

FCI will in Sandhausen den letzten Schritt machen

02. Mai, 2014 18.00 Uhr

„Wir sind fast durch, aber eben nur fast“, analysiert Ralph Hasenhüttl. Am Sonntag kann der FC Ingolstadt 04 den letzten Schritt Richtung Klassenerhalt schaffen. Und die Schanzer möchten den Verbleib in der 2. Liga aus eigener Kraft schaffen. „Die Jungs sind heiß, wir müssen jetzt alles klar machen.“ Anpfiff ist diesmal um 15:30 Uhr im Hardtwaldstadion, alle Partien finden an den Spieltagen 33 und 34 parallel statt.
Die Schanzer sind immer noch auswärts im Kalenderjahr 2014 unbesiegt, zuletzt ließ man im September 2013 in Frankfurt einen „Dreier“ liegen. Zwölf Liga-Spiele ohne Niederlage in der Ferne, aktuell die längste Auswärtsserie der Liga und Vereinsrekord für den FCI. „Wir sind stolz auf diese Serie und möchten diese gegen Sandhausen weiter ausbauen“, sagt Hasenhüttl.  
Der 46-jährige machte auf der Pressekonferenz auf eine weitere persönliche Serie aufmerksam: „Meine Statistik gegen die SVS ist katastrophal. Bei allen meinen Trainerstationen konnte ich nie gegen Sandhausen gewinnen“ und fügt schmunzelnd hinzu: „Je öfter ich gegen Sandhausen spiele, umso größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass ich mal gewinne.“  
Und das wird schwer am Sonntag gegen die Truppe von Trainer Schwartz. Die SVS spielte schon 16-mal zu Null, das ist Ligahöchstwert mit Köln. Mit 31 Gegentoren stellt der Klub nach den Geißböcken die beste Abwehrreihe der Liga. „Sandhausen ist eine abgezockte Truppe, mit einer starken Defensive und sehr viel Geduld im Spiel“, warnt Hasenhüttl.
Der Österreicher hat aber schon einen Plan: „Wir müssen dem Gegner wenige Möglichkeiten geben und unsere eiskalt nutzen. Außerdem müssen wir bei diesem intensiven Spiel konzentriert bleiben und noch geduldiger sein als Sandhausen.“
Im Hinspiel gewann Sandhausen 2:0. Sandhausens Nicky Adler war am 16. Spieltag der absolute Matchwinner und zeigte sich dabei äußerst kaltschnäuzig. Zweimal schoss der Stürmer auf das Tor und beide Schüsse fanden den Weg ins Netz. Und gegen die Schanzer kehrt der 28-jährige nun nach einer Gelbsperre wieder in den Kader zurück.
Almog Cohen und Caiuby sind nach ihren Sperren gegen Köln wieder spielberechtigt. Alfredo Morales (5. Gelbe Karte) und Danilo Soares (Rot) sind für die Partie beim SVS gesperrt. Außerdem stehen die Langzeitverletzten Jessen, Gunesch und Matip dem Trainer nicht zur Verfügung.