Große Vorfreude auf das Spitzenspiel

Hart umkämpft: Eine Szene aus dem Hinspiel.

Große Vorfreude auf das Spitzenspiel

14. März, 2015 09.00 Uhr

Die Vorfreude auf das kommende Heimspiel ist groß, die Vorbereitungen darauf entsprechend intensiv. „Was man wirklich sagen muss: Die Qualität war diese Woche enorm hoch im Training. Ich habe die Qual der Wahl – Und das zeichnet unsere Mannschaft aus“, so der Österreicher im Vorfeld der Begegnung mit dem Karlsruher SC (Sonntag, 13:30 Uhr im Audi Sportpark).

Man freut sich auf die Herausforderung, und die Tatsache, dass mit voraussichtlich rund 11.500 Zuschauer auch eine tolle Kulisse zu erwarten ist, dürfte der guten Laune im Lager der Schanzer ebenfalls entgegengekommen. Schließlich hatte der letzte Heimauftritt gegen die Münchner Löwen (1:1) vor ausverkauftem Haus viel Spaß gemacht, „auch wenn die Leute ohne den erhofften Dreier heimgehen mussten“, hadert Hasenhüttl noch zwei Wochen danach. Auch wenn er dabei klarstellt: „Grundsätzlich ist ein Punkt für uns immer gut.“ Entsprechend sei es auch am Sonntag das Ziel, „den KSC auf Distanz zu halten.“

Schließlich tragen auch die Einzel-Zähler dazu bei, dass der Abstand zum Feld der Verfolger gehalten wird. Und nach dem jüngsten Erfolg in Aue (3:0) ist man sich im Lager des FCI sicherer denn je: „Wir sind von dem, was wir spielen, völlig überzeugt. Karlsruhe ist nicht leicht zu schlagen, aber ich traue es meiner Mannschaft zweifelsfrei zu, dass wir ihnen größte Probleme bereiten“, so Hasenhüttl.

Nicht nur treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich im Spitzenfeld der Tabelle befinden, für beide geht es zudem auch mit Positiv-Trends ins Spiel: Zuletzt blieben die Schanzer dreimal ungeschlagen, der KSC ist sechsmal in Folge ohne Niederlage. Man darf also gespannt sein, wie sich die beiden Spitzenteams am Sonntagnachmittag präsentieren. Geht es nach Sportdirektor Thomas Linke, so ist durchaus mit einem Spektakel für die Zuschauer zu rechnen: „Sie verfügen über eine kompakte Mannschaft, die nur ganz selten die Ordnung verliert. Die Qualität im Spiel nach vorne ist zudem enorm. Aber wir sind gut vorbereitet und treten die Aufgabe selbstbewusst an.“

Personell kann der Spitzenreiter weitestgehend aus dem Vollen. Abzuwarten bleibt, ob Trainer Ralph Hasenhüttl auf Benjamin Hübner vertraut (konnte erst am Donnerstag wieder ins Training einsteigen).Weiterhin nicht einsatzfähig ist Danny da Costa (Reha nach Schienbeinbruch). Wie die Schanzer auflaufen werden, darüber darf munter spekuliert werden. Mit der jüngsten Personalrouchade im Spiel gegen die „Veilchen“ hatte man Erfolg gehabt, unser Chef-Trainer ließ sich daher im Vorfeld des 25. Spieltags erst recht nicht in die Karten schauen und verriet sogar zum Wochenende hin mit einem verschmitzten Lachen: „Ich weiß ja selbst noch garnicht, wie ich auflaufen werde.“

Ein Wiedersehen feiern gleich vier „Ehemalige“: Sowohl Pascal Groß als auch Christian Ortag, Kapitän Marvin Matip und auch Robert Bauer (Der 19-Jährige: „Karlsruhe hat eine Riesenqualität!“) trugen bereits das KSC-Trikot. Auf der Gegenseite steht Ilian Micanski unter Vertrag. Der Bulgare stürmte in der Rückrundensaison 2012/13 für die Schanzer!