Hasenhüttl: „Devise lautet ‚Weiter geht’s!'“

Will aus Niederlagen lernen: FCI-Coach Ralph Hasenhüttl. (Foto: Meyer/kbumm)

Hasenhüttl: „Devise lautet ‚Weiter geht’s!'“

01. Dezember, 2015 18.30 Uhr

Nach der bislang höchsten Auswärtsniederlage unserer Schanzer gegen Hannover 96 betonte FCI-Coach Ralph Hasenhüttl bereits kurz nach Anpfiff, dass für einen Bundesliga-Neuling solche Spiele dazugehören und man daraus lernen werde. Mit etwas Abstand zur Partie bei den Niedersachsen blickt der Österreicher unter anderem nochmals kurz zurück, um dann jedoch den Fokus auf das kommende Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu richten. Außerdem geht der 48-Jährige auf die Probleme bezüglich der Linksverteidiger-Position und das weitere Vorgehen ein.
Mit fci.de sprach der Schanzer Chef-Coach über …

… die Niederlage gegen Hannover 96: "Wir haben verdient verloren, weil der Gegner in den etnscheidenden Momenten robuster und zielstrebiger war. Die Niederlage haben wir analaysiert und schnell abgehandelt, sodass wir schon wieder voll fokusiert auf das nächste Spiel waren und seit Dienstag darauf hinarbeiten. Die Devise lautet: ‚Weiter geht’s!’"

… deren Einordnung: "So hoch haben wir auswärts noch nie unter meiner Leitung verloren, aber auch das kann passieren. Ich bin der Meinung, dass man diese Niederlage richtig einordnen muss und wir nach wie vor in der Tabelle sehr gut dastehen."

… das Fehlen eines etatmäßigen Linksverteidigers: "Das ist definitiv ein Problem, mit dem wir jedoch seriös und realistisch umzugehen wissen. Unabhängig davon, wer dort spielt, ist es für denjenigen immer ein Prozess des Gewöhnens. Abläufe müssen sich erst entwickeln und Automatismen erarbeitet werden. Das ist völlig natürlich und ich mache mir keine großen Sorgen, dass unsere Jungs das nicht schaffen könnten. Unser Anspruch ist es, nicht zu jammern, sondern Ausfälle so zu kompensieren, dass man deren Fehlen nicht spürt. Das haben wir in der Vergangenheit so gehalten und es auch geschafft, beispielsweise Roger im Zentrum zu ersetzen. Allerdings war auch das ein Prozess, der nicht von heute auf morgen stattfand."