„Ich bin Ingolstädter Tourismusmanager in Berlin“

Berliner Schnauze mit Schanzer Herz: Andreas „Zecke“ Neuendorf.

„Ich bin Ingolstädter Tourismusmanager in Berlin“

10. April, 2013 12.25 Uhr

Im Herzen ist er Berliner, durch und durch. Glücklicherweise ist das Herz von Andreas „Zecke“ Neuendorf sehr groß – So blieb auch Platz für den FC Ingolstadt, der ihm in seinen drei Jahren auf der Schanz so wichtig geworden ist. Im Vorfeld der kommenden Begegnung beider Teams unterhielten wir uns mit der Kultfigur, der sich mit seiner sympathischen und offenen Art immernoch großer Beliebtheit an der alten Wirkungsstätte erfreut.

„Ich bin Ingolstädter Tourismusmanager in Berlin“, beschreibt „Zecke“ sein Wirken in der Landeshauptstadt vor dem kommenden Duell am Freitag (18 Uhr, Audi Sportpark). Dort werbe er seit seiner Rückkehr im Sommer 2010 gezielt für unsere schöne Donaustadt – Und kommt damit gut an in Berlin.

Ausgerechnet am Freitagabend, wenn die Zeckes Clubs die Klingen kreuzen, ist der 38-Jährige nicht mit dabei: „Ich kann leider nicht da sein. Trotzdem möchte ich im Sommer – wie schon oft angekündigt – für einige Tage nach Ingolstadt kommen, viele alte Bekannte treffen und die Stadt endlich wieder sehen. Gerade die Herzlichkeit auf der Schanz, so der Routinier, habe es ihm besonders angetan.

Zecke spielt übrigens nach wie vor bei Hertha II. „Die Einsatzzeiten werden kontinuierlich weniger“, beschreibt Zecke sein Wirken und stellt klar: „Das liegt nicht an meiner biologischen Uhr – Die tickt nämlich sehr langsam. Vielmehr hängt es damit zusammen, dass wir unheimlich viele, richtig talentierte Jungs haben, die enormes Potenzial besitzen und natürlich Vorrang haben.“

Der Linksfuß, der das FCI-Dress in 58 Pflichtspielen trug und sich mit dem Wiederaufstieg ins Unterhaus 2010 verabschiedete, freut sich aktuell, dass seine Schanzer in „ruhigen Fahrwässern“ schwimmen und die Hertha gleichzeitig vor dem Sprung ins Oberhaus steht: „Der Aufstieg ist ja nun fast schon perfekt, ein Verdienst der hervorragenden Arbeit von Trainer Jos Luhukay und seinem Team. Ich bin guter Dinge, dass sich meine Hertha in der neuen Saison im Oberhaus etabliert – Und der FCI uns eines Tages folgt.“

Bis dahin ist es für unsere Mannschaft noch ein weiter Weg, zunächst gilt es, in der aktuellen Spielzeit das gesetzte Ziel (40 Zähler) zu erreichen und sich damit in der 2. Bundesliga zu etablieren. Erste Chance: Am Freitagabend gegen den Liga-Primus!