Jos Luhukay: Respekt vor der Arbeit in Ingolstadt

Stefan Leitl im Einsatz gegen die Hertha vor zwei Jahren

Jos Luhukay: Respekt vor der Arbeit in Ingolstadt

31. Oktober, 2012 10.18 Uhr

Am Freitagabend geht es zur Hertha – Wie immer widmen wir einen Teil der Vorschau auch ganz dem Kontrahenten. Diesmal im Gegner-Check: Hertha BSC-Trainer Jos Luhukay. Viel Spaß beim Lesen!

1.)    Hallo Herr Luhukay! Kurzer Rückblick auf das vergangene Wochenende: Hertha blieb auch bei der Eintracht aus Braunschweig ungeschlagen – Wie fällt das Fazit ein paar Tage nach der Begegnung aus?
Jos Luhukay: Insgesamt war es ein gerechtes Remis, wenn man beide Halbzeiten betrachtet. Allerdings hatten wir in Halbzeit 2 mehrere Chancen, die Partie auch für uns zu entscheiden – unverdient wäre das auch nicht gewesen.
2.)    Glauben Sie, dass sich mit der Eintracht, ihnen und Kaiserslautern mittlerweile die „Spitzengruppe“ für die laufende Saison oben eingefunden hat?
Jos Luhukay: Ich glaube, dass die Spitzengruppe größer ist. Natürlich die drei Teams, die derzeit oben stehen. Aber eben auch Ingolstadt, Cottbus und 1860 München werden noch eine Rolle spielen. Ich glaube fest, dass es noch eine ganze Weile spannend bleibt – man darf sich nicht zurücklehnen.
3.)    Worin sehen Sie die Gründe für die mittlerweile beeindruckende Serie ihrer Mannschaft?
Jos Luhukay: Wir haben ein gutes Kollektiv, sind defensiv sehr stabil und offensiv sehr zielstrebig. Diese drei Komponenten sind sehr wichtig und sie funktionieren bei uns momentan sehr gut.
4.)    Im DFB-Pokal sind sowohl die Hertha als auch der FCI leider nur noch „Zuschauer“. Wie sehr schmerzt Sie das?
Jos Luhukay: Ich kann verstehen, dass das Pokalaus die Schanzer nach wie vor schmerzt. Bei uns, bei mir, ist das nicht anders. Gegen einen Regionalligisten auszuscheiden wurmt mich nach wie vor sehr!
5.)    Für die Schanzer Fans ist die Fahrt nach Berlin ein absolutes Highlight – Wie schätzen Sie ihren Gegner ein?
Jos Luhukay: Ich schätze Ingolstadt sehr positiv ein. Generell wird dort sehr gute Arbeit geleistet, da haben wir großen Respekt vor. Speziell aufs Sportliche geblickt, ist es eine Mannschaft, die sehr unangenehm zu spielen ist. Defensiv stehen sie sehr sicher und kompakt, offensiv können sie gerade bei Kontermöglichkeiten sehr gefährlich sein. Dazu haben sie ein sehr gutes Umschaltspiel – da kommt eine harte Nuss auf uns zu, die wir erstmal knacken müssen.

Vielen Dank!