Knappe Niederlage für Schanzer U 19

Keine Punkte im Heimspiel gegen die „Kleeblätter“: Unsere Schanzer U 19 unterlag den Fürthern. (Foto: Lüger/KBUMM)

Knappe Niederlage für Schanzer U 19

10. Dezember, 2016 15.00 Uhr

Bittere Niederlage trotz vieler Hochkaräter: Unsere Schanzer U 19-Junioren unterlagen der SpVgg Greuther Fürth mit 0:1. Die Gäste erzielten ihren Treffer nach einer Ecke kurz vor dem Halbzeitpfiff (41.). Vor allem in den Anfangs- und Schlussminuten verbuchten unsere Jungschanzer zahlreiche Chancen, doch auch die Franken blieben stets gefährlich und so entwickelte sich ein teilweise offener Schlagabtausch. Der verdiente Ausgleich wollte unserem Nachwuchs am Ende aber nicht mehr gelingen.
Die erste gefährliche Szene der Partie gehörte prompt den Jungschanzern: Eine schöne Flanke von Sussek verpassten am Fünfmeterraum aber gleich zwei Jungschanzer knapp (5.). Markus Pöllner erarbeitete sich nach einem Konter die nächste Gelegenheit zog aber flach am langen Eck vorbei (10.). Direkt im Anschluss schrammte Kapitän Gerlspeck per Kopf nach einem Suljic-Freistoß knapp an der Führung vorbei (11.). Die bis dato größte Chance gab es für den FCI nach einem weiteren Standard, aus dem Getümmel kam ein Jungschanzer per Fallrückzieher an den Ball und setzte selbigen an den Pfosten – auch der Nachschuss durch Kogler konnte nicht verwertet werden (21.).

In der 25. Minute musste Roberto Pätzold erstmals verletzungsbedingt wechseln: Markus Pöllner verließ angeschlagen das Feld und wurde durch Arjon Kryeziu ersetzt. Nach dem fulminanten Anfang verlief die Partie anschließend sehr ausgeglichen und relativ ereignislos im Mittelfeld. In der 38. Minute zogen die Gäste plötzlich das Tempo an und verbuchten eine klasse Doppelchance, nach dem anschließenden Eckball passierte es aber: Aus einer unübersichtlichen Situation am Fünfmeterraum der Jungschanzer heraus kam ein Fürth-Verteidiger plötzlich zum Abschluss und traf über den Innenpfosten ins lange Eck (39.). In der 43. Minute ertönte erneut das Aluminium, als ein Freistoß der Gäste an den Außenpfosten schlug. Bis zum Halbzeitpfiff schaffte es unser Nachwuchs nicht mehr, zurück in die Partie zu finden und musste mit dem Rückstand in die Kabine gehen.

Kaum war der zweite Durchgang angepfiffen, musste FCI-Keeper Flo Rauh eine Glanzparade gegen einen durchgebrochenen Fürther zeigen (47.). Die Jungschanzer antworteten in Form eines tollen Solos von Michael Senger, der drei Gegner aussteigen ließ, aber mit seinem Schlenzer verzog (51.). Dominik Schröder verfehlte kurz darauf mit einem wuchtigen Distanzschuss aus halblinker Position nur knapp (53.). Nach einem taktischen Foul sah Senger in der 55. Minute die erste Gelbe Karte des Spiels. Kogler hielt anschließend im Zweikampf den Fuß drüber und wurde ebenso verwarnt (60.), der Österreicher verbuchte per Kopf aber kurze Zeit später die nächste Chance für die Jungschanzer, verfehlte aber knapp (61.).

In der 68. Wechselte Pätzold erneut: Gabriel Weiß kam für Patrick Sussek in die Partie, die nun an Intensität und Zweikampfhärte zulegte. Mit Beginn der Schlussviertelstunde brachte Pätzold Serhat Imsak für Senger und erhöhte das Risiko (75.). Imsak legte in der 80. Minute gleich stark ab für Schröder, der alleine vor dem gegnerischen Keeper knapp vorbeilegte. Zwei üble Fouls der Gäste sorgten in der Schlussphase für Aufregung, der Unparteiische entschied aber beide Male auf Gelb. Unser Nachwuchs versuchte kurz vor Schluss und brachte zahlreiche hohe Bälle in den Strafraum, doch die Fürther Defensive stand meist goldrichtig. Ein Standard in der 90. Minute brachte nochmals Gefahr, doch Imsak konnte das Spielgerät nur an die Latte verlängern und so sollte es am Ende nicht mehr zum verdienten Ausgleich reichen.

Die A-Junioren-Bundesliga geht nun in die Winterpause, für die Jungschanzer steht aber noch das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern am 18. Dezember an. Anpfiff am Audi Sportpark ist um 11 Uhr – wir freuen uns auf eure Unterstützung!

Startelf: Rauh – Elm, Gerlspeck (C), Tobias, Langen – Senger (75. Imsak), Pöllner (25. Kryeziu), Schröder, Sussek (68. Weiß) – Suljic, Kogler