Leidenschaftlich, Jung, regional, sozial: Unser Leitbild

Leidenschaftlich, Jung, regional, sozial: Unser Leitbild

25. Dezember, 2013 18.30 Uhr

Für was steht der FC Ingolstadt 04 eigentlich? Was sind seine Ziele und wie sieht sich der Verein selbst? Dies sind berechtigte Fragen und bedürfen einer Antwort. Seit einigen Monaten arbeiteten die Verantwortlichen des FCI an einer grundsätzlichen Definition der Marke „FC Ingolstadt 04“. Dazu gehören ein Leitsatz, sowie die Aufstellung verschiedener Dimensionen, durch welche sich das Leitbild manifestiert. Auch im Gremium „FanRat“ wurde darüber diskutiert. Das Ergebnis der Arbeit wurde auf der vergangenen Mitgliederversammlung vorgestellt. Für fci.de erklärt Marketingleiter Thorsten Brieger nun alle Hintergründe.

fci.de: Warum wurde für den FC Ingolstadt 04 ein Leitbild definiert bzw. festgeschrieben?
Thorsten Brieger: „Der FC Ingolstadt 04 ist ja bekanntlich noch ein sehr junger Verein. Wir sind sehr engagiert und machen schon sehr viele Aktionen rund um und auch außerhalb des Spieltages. Nur, und das müssen bzw. mussten wir uns vorwerfen lassen, haben wir in der Vergangenheit zu wenig darüber „gesprochen“. Deshalb kam auch immer wieder die Frage auf: Was macht der FCI eigentlich? Wofür steht der Verein? Natürlich haben wir uns die Fragen auch intern gestellt. Wir wussten alle, welche Aktivitäten wir durchführen und für was wir stehen, nur auf Anhieb fiel uns die Beantwortung der Frage schwer.“

fci.de: Wie ist denn das Leitbild aufgebaut? 

Brieger: „Das Leitbild des FCI besteht aus einem Leitsatz, besser gesagt aus fünf Leitsätzen. Diese geben die Werte und Ziele, die sog. Marschroute des Vereins wieder. Zusätzlich gibt es dann den Markenkern, der die Inhalte des Leitsatzes verdeutlicht und aus vier Dimensionen mit jeweils zwei Unterpunkten besteht. All unsere Entscheidungen, unsere Aktivitäten sollen daran ausgerichtet sein und irgendwo eingeordnet werden können.“

fci.de: Wie wurde dieses Konstrukt denn entwickelt?  
Brieger: „Im Prinzip war es eine Bestandsaufnahme. Der komplette FCI wurde durchleuchtet und  sämtliche Aktionen und Eigenschaften wurden niedergeschrieben. Es wurde viel darüber diskutiert, mit Mitarbeitern, externen Personen, aber auch – und das war uns ganz wichtig – mit den Fans – in Form des Fanrats. Aber auch aus Umfragen haben wir relevante Daten herangezogen. Der nun vorliegende Markenkern ist auch nicht die erste Version. Es war ein Entwicklungsprozess über mehrere Monate.“

fci.de: Für was steht denn nun der FCI eigentlich?

Brieger: „Der FCI – und damit meinen wir den Gesamtverein, nicht nur die Profimannschaft – handelt leidenschaftlich, ist regional ausgerichtet, ist jung und sozial engagiert. Den kompletten Inhalt kann ich in dieser Form nicht wiedergeben, das sprengt den Umfang. Dafür dient das Schaubild.

Wenn man sich das Leitbild nun verinnerlicht, klingt das natürlich alles nach einer Idealvorstellung. Das ist es ein Stück weit auch und muss sich erst einmal verankern. Wir wissen genau, auf welchem Tabellenplatz wir stehen, aber das darf natürlich auch nicht als Maßstab und Idealvorstellung hergenommen werden. Wir wollen natürlich schnellstens davon weg und langfristig ein gemeinschaftliches, emotionales Erlebnis bei den Heimspielen sehen – wie beispielsweise in der Vergangenheit bei der Aufhol- und Punktejagd.

Die Leidenschaft ist zudem in allen Bereichen des Nachwuchses, der Talentförderung etc. zu sehen. Die Trainer und Kinder arbeiten hier hervorragend zusammen, was auch in den sportlichen Erfolgen zu sehen ist. Die U17 bspw. spielt in der höchsten deutschen Spielklasse – der B-Junioren-Bundesliga.

fci.de: Was erhoffen Sie sich denn nun durch dieses Leitbild?

Brieger: „Unser Ziel ist es, eine klare Vorstellung vom FC Ingolstadt 04 zu geben. Das gilt für alle Spieler, Angestellten aber auch Fans, Partnern und Medien. Dieses Leitbild kann und wird auch nicht von heute auf morgen fruchten. Dies ist ein Prozess in den Köpfen aller FCI´ler. Wir richten uns natürlich mit allen Aktionen und Maßnahmen danach aus. Damit müssen wir uns aber nicht verbiegen. Grundsätzlich können wir an der Vergangenheit anknüpfen, ein paar Stellschrauben müssen jedoch angezogen werden. Wir wollen noch mehr bei unseren Fans und der Region ankommen – Und das ist längst nicht nur eine Aufgabe, die die Spieler auf dem Platz verrichten.“