Matchfacts zum wichtigen Auswärtsspiel in Freiburg

Mit viel Schwung in die letzten beiden Partien: Darío Lezcano & Co. (Foto: Lüger/KBUMM)

Matchfacts zum wichtigen Auswärtsspiel in Freiburg

11. Mai, 2017 17.00 Uhr

Der FC Ingolstadt 04 steht am 33. Spieltag vor einer richtungsweisenden Partie in Freiburg: Unsere Schanzer benötigen dringend drei Punkte, um den Anschluss an den Relegationsplatz herzustellen. In den bisherigen drei Duellen mit den Breisgauern gewann der FCI eines und ging zweimal als Verlierer vom Platz. Damit es am Samstag wieder mit einem Sieg klappt, will Cheftrainer Maik Walpurgis seinem Team "einen klaren Plan an die Hand geben!" Anpfiff im Freiburger Schwarzwald-Stadion ist am Samstag um 15.30 Uhr.
Beim Freiburger 2:1-Sieg im Hinrundenduell standen sich die Klubs zum dritten Mal in einem Pflichtspiel gegenüber. In der Zweitliga-Saison 2008/09 gewannen beide Teams jeweils ihr Heimspiel (Ingolstadt mit 4:0, Freiburg mit 3:2).

Jubiläum: Almog Cohen und Alfredo Morales stehen vor ihrem 50. Bundesliga-Spiel für die Schanzer. 

Ingolstadt erzielte in dieser Saison 19 Tore nach ruhenden Bällen (wie Mainz) – Ligahöchstwert nach Hoffenheim (20). Anteilig traf in dieser Saison kein Team so oft nach Standards wie der FCI (56%).

Rang Fünf ist die beste Platzierung des Sport-Clubs im Oberhaus seit fast vier Jahren. Die Saison 2012/13 schlossen die Breisgauer auf eben jenem fünften Platz ab (18. Mai 2013), der damals auch die EL-Qualifikation bedeutete.

Aber: Noch nie in der Bundesliga-Historie konnte sich ein Team über die Liga für Europa qualifizieren, das zu diesem Zeitpunkt der Saison eine derart negative Tordifferenz hatte wie aktuell der Sport-Club (-15).

Freiburg gewann die letzten drei Heimspiele und kann mit einem Sieg gegen Ingolstadt den Vereinsrekord von elf Heimsiegen in einer Bundesliga-Saison aus der Spielzeit 1994/95 einstellen. Mehr schaffte der Sport-Club nie.

Leverkusens 1:1-Ausgleich am 32. Spieltag war das 23. Gegentor der Schanzer in der Schlussviertelstunde – kein anderes Team kassierte mehr als 17 (Hamburg). In der gesamten ersten Halbzeit musste Ingolstadt lediglich 20 Gegentore hinnehmen.

Wenn alle Bundesliga-Spiele 2016/17 nach 75 Minuten zu Ende gewesen wären, hätte Ingolstadt 13 Punkte mehr und stünde in einer entsprechenden Tabelle auf Rang Acht! Zwölf Siege hätten die Schanzer nach 75 Minuten gefeiert, drei mehr als Freiburg (neun).

Freiburg kassierte ligaweit die meisten Gegentore per Kopf (14). neun dieser 14 Kopfball-Gegentore fielen nach ruhenden Bällen (je vier nach Ecken und Freistößen, ein nach Einwurf) – Höchstwert mit Leverkusen.

Uwe Spies (13 Tore, 1994/95) ist der einzige deutsche Spieler, der für Freiburg mehr Bundesliga- Tore in einer Saison erzielte als Florian Niederlechner in der laufenden Saison (elf, wie Max Kruse 2012/13).