Mathew Leckie im Facebook-Check

Mathew Leckie im Facebook-Check

04. Oktober, 2014 15.30 Uhr

Im großen Facebook-Check stellte sich unser Offensivmann Mathew Leckie euren zahlreichen Fragen, hier könnt ihr die Antworten auf eure wichtigsten Anliegen nachlesen.

Seit Saisonbeginn schnürt Außenstürmer Mathew Leckie seine Fußballschuhe für den Fussballclub Ingolstadt. In Form eines Videos beantwortete der sympathische „Socceroo“ Fan-Fragen, die ihm zuvor auf Facebook gestellt wurden. Wir haben für euch einige der Antworten zusammengefasst und übersetzt. Unter anderem berichtet der 23-Jährige von den Anfängen seiner Fußballer-Karriere und warum er sich im Sommer dem FC Ingolstadt angeschlossen hat.
Was war der Hauptgrund für deinen Wechsel zu den „Schanzern“?

Mathew Leckie: Eine Veränderung war wichtig für mich, so schön die Zeit in Frankfurt gewesen ist. Der entscheidende Faktor für meinen Wechsel war, dass der FC Ingolstadt ein sehr ambitionierter und gut organisierter Verein ist, über eine starke Profimannschaft verfügt und man sich für die Zukunft viel vorgenommen hat. Außerdem waren die Gespräche mit dem Trainer sehr positiv. Seine Art Fußball spielen zu lassen gefällt mir sehr, es passte einfach!

Freust du dich schon auf die Asien-Meisterschaft in deinem eigenen Land? (Mit Hinweis: Ich werde mit dem Schanzer-Trikot vor Ort sein!)

Leckie: Natürlich freue ich mich sehr darauf. Das wäre meine erste Teilnahme in diesem Wettbewerb und gleichzeitig ist es das erste Mal, dass das Turnier in Australien stattfindet. Das wird ein großes und spannendes Turnier. Für sein Land auflaufen zu dürfen ist immer etwas Besonderes. Außerdem kommt dazu, dass wir vor vielen eigenen Fans in der Heimat spielen dürfen, das motiviert mich noch mehr.

Warum bist du als gebürtiger Australier freiwillig nach Deutschland gegangen? (australischer Fan)

Leckie: Australien ist ein großartiges Land und ein wunderschöner Ort, um dort zu leben. Der Grund, warum ich dennoch nach Deutschland gezogen bin, hängt natürlich mit dem Fußball zusammen. Die deutschen Ligen sind sehr gut organisiert und werden immer stärker. Man erkennt das daran, wie erfolgreich die deutschen Mannschaften und ihr National-Team sind. In Australien ist Fußball zwar mittlerweile auch eine wichtige Sportart, aber jeder Spieler dort träumt davon, in den ausländischen Top-Ligen spielen zu können. Das war immer mein Ziel und Deutschland ist insbesondere für Fußballer großartiges Land.

Was war der schönste Moment in deiner bisherigen Karriere?

Leckie: Die WM in Brasilien war eine unglaubliche Erfahrung. Es war großartig, für mein Land daran teilnehmen zu dürfen. Brasilien ist eines der größten „Fußball-Länder“ der Welt und ich war noch nie zuvor längere Zeit in Südamerika. Diese Erlebnisse werde ich nie vergessen, auch wenn es für unser Team leider nicht so erfolgreich lief.

Wie verlief dein Werdegang zu einem Fußballprofi?

Leckie: Der Mann, der mittlerweile mein Berater ist, kam zu einem meiner Spiele, als ich noch bei einem kleinen australischen Klub spielte. Ihm hat meine Art zu spielen gefallen und von da an haben wir zusammen gearbeitet. Er hat mir die Möglichkeit gegeben, in der A-League Fuß zu fassen. Zuvor war ich noch Amateur-Fußballer, doch durch ihn kam ich in die höchste australische Spielklasse. Dafür danke ich ihm und seitdem läuft alles in die richtige Richtung. Zwei Spielzeiten lang war ich noch in Australien aktiv, ehe ich nach Deutschland zu Borussia Mönchengladbach gewechselt bin. Dort habe ich gute Erfahrungen gemacht und immerhin zehn Einsätze, was, aus meiner Sicht, als junger Spieler ein Erfolg in meiner ersten Saison in Deutschland war. Dennoch habe ich für mich entschieden: Ich brauche mehr Spiele. Daher folgte der Wechsel zum FSV Frankfurt in die 2. Bundesliga, wo ich zwei Spielzeiten absolviert habe. Und hier bin ich nun in Ingolstadt! Das ist der perfekte nächste Schritt, weil der Verein sich hervorragend entwickelt. Ich hoffe, dass ich in den kommenden Jahren meinen Teil zum Erfolg des FC Ingolstadt beitragen kann.
Das Video von und mit Mathew Leckie könnt ihr euch hier ansehen: