„Mund abwischen und auch einfach mal glücklich sein“ – Stimmen zum Aue-Spiel

Coach Rüdiger Rehm konnte diesmal mit dem Ergebnis zufrieden sein. (Foto: Bösl/KBUMM)

„Mund abwischen und auch einfach mal glücklich sein“ – Stimmen zum Aue-Spiel

01. April, 2022 21.00 Uhr

Die Donaustädter feiern im ersten Flutlicht-Heimspiel der aktuellen Zweitliga-Saison einen dramatischen 3:2-Erfolg über Erzgebirge Aue. In der ersten Minute der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Andreas Poulsen per sehenswerten Schlenzer der umjubelte Siegtreffer, nachdem Sören Gonther nur wenige Augenblicke zuvor den Ausgleich für die Gäste erzielte. Im Rahmen der anschließenden Pressekonferenz schilderten die beiden Cheftrainer Pavel Dotchev und Rüdiger Rehm ihre Eindrücke zum Spiel. Darüber hinaus waren Siegtorschütze Poulsen, Patrick Schmidt und Robert Jendrusch bei uns am Mikrofon.

Andreas Poulsen: „Das war ein unglaubliches Gefühl, aber natürlich sind die drei Punkte das wichtigste. Ich bin glücklich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Es ist schwierig zu sagen, was in der zweiten Halbzeit passiert ist. Wir haben zu langsam gespielt. Die zwei Tore müssen wir besser verteidigen, das meiste in Halbzeit Zwei war nicht so gut. Wir brauchen aber auch mal Siege, wenn wir nicht so gut spielen.“

Patrick Schmidt: „Das Wichtigste ist, dass wir das Spiel noch gewonnen und die drei Punkte geholt haben. In der ersten Halbzeit haben wir es in Überzahl gut gemacht. Wir haben zwei Tore erzielt und kaum etwas zugelassen, dürfen den Gegner dann aber in der zweiten Halbzeit nicht so zurück ins Spiel kommen lassen. Vor dem Tor haben wir unsere Chancen nicht konsequent  zu Ende gespielt und bekommen dann zwei Gegentreffer. Trotzdem muss man so einen Rückschlag auch erstmal wegstecken, das Ding ziehen und das 3:2 machen – das spricht für die Mannschaft. Aktuell sind wir einfach nur glücklich gewonnen zu haben, egal wie.“

Robert Jendrusch: „Für mich war es ein besonderes Spiel, schließlich habe ich dort fast 20 Jahre gespielt. Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel komplett unter Kontrolle und machten folgerichtig die zwei Tore. Wir haben kaum Chancen zugelassen, weil wir im Abwehrverhalten sehr präsent waren. Im zweiten Durchgang hatten wir eine Phase, wo wir schläfrig waren und uns auch vorne nicht belohnt haben. Dann macht der Gegner fast aus dem Nichts das 1:2 und dann wird es auch zu einer Kopfsache. Obwohl wir in der Schlussphase das 2:2 bekommen, haben wir trotzdem nicht aufgegeben. Die kommende Partie in Regensburg ist mindestens genauso wichtig, wie das Spiel gegen Aue. Wir wollen dort Wiedergutmachung für das Hinspiel betreiben. Daher gilt es dort 110 Prozent zu geben und drei Punkte mitzunehmen.“