„Muss meinen Jungs eine super Moral attestieren!“ – Die Stimmen aus Mannheim

Tomas Oral fasste nach dem Spiel den Verlauf zusammen. (Foto: Bösl/KBUMM)

„Muss meinen Jungs eine super Moral attestieren!“ – Die Stimmen aus Mannheim

14. November, 2020 16.15 Uhr

Die zwei Halbzeiten hätten unterschiedlichen nicht laufen können und doch verlieren die Schanzer deutlich gegen Mannheim: Warum die Leistungssteigerung des FCI nicht ausgereicht hat versuchten Stefan Kutschke und Marcel Gaus zu beantworten. In der obligatorischen Pressekonferenz kamen zuvor aber erst die beiden Trainer zu Wort.

FCI-Coach Tomas Oral: „Wir sind gut gestartet und nach der Verletzung von Rico ein wenig aus dem Tritt gekommen. Dann bekamen wir das 0:1 und folgerichtig das 0:2, damit waren wir zur Pause noch gut bedient. Aber mit dem Wiederbeginn haben wir uns auf unsere Stärken besinnt und uns anders präsentiert. Wir verpassen jedoch den Anschluss und bekommen das dritte Gegentor. Ich muss meinen Jungs trotzdem eine super Moral attestieren. Der Sieg für Mannheim ist verdient, aber für mich zu hoch.“

SVW-Coach Patrick Glöckner: „Nach einer Phase des großen Respekts, haben wir das Zepter nach rund zehn Minuten mehr und mehr übernommen. Ich glaube, im ersten Abschnitt hätten wir sogar höher führen können, das war eine hervorragende Leistung von unseren Jungs. Die zweite Halbzeit offenbarte ein anderes Bild, wir hatten dann das Glück auf unserer Seite und in den richtigen Momenten zugeschlagen.“

Kapitän Stefan Kutschke: „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht aggressiv und präsent genug. In der zweiten Halbzeit haben wir gekämpft und auch viel Pech gehabt. Aber, unter’m Strich war es in Mannheim zu wenig im Vergleich zur Vorwoche. (Auf eine Nachfrage dazu:) An dem nicht gegeben Elfmeter lag es an diesem Nachmittag definitiv nicht.“

Vizekapitän Marcel Gaus: „Nach dem 1:0 haben wir in der ersten Halbzeit nicht das gezeigt, was uns zuletzt ausgemacht hat. Da waren wir einfach nicht mehr im Spiel. Im zweiten Durchgang zeigen wir Moral, machen vieles besser. Trotzdem verlierst du das Ding mit 1:4 und das tut weh. Das Spiel heute müssen wir analysieren, abschütteln und dann geht es so oder so nur in eine Richtung weiter – nach vorne.“