Caiuby – neue Rolle, klarer Fokus: „Alle Gedanken gelten dem Spiel in Magdeburg“

Einer der Elfmeterschützen im Toto-Pokal gegen Sechzig und seit seiner Rückkehr schon zwölfmal im Einsatz: Caiuby Francisco da Silva. (Foto: Bösl/KBUMM)

Caiuby – neue Rolle, klarer Fokus: „Alle Gedanken gelten dem Spiel in Magdeburg“

31. März, 2021 12.00 Uhr

Seit fast drei Monaten ist Caiuby wieder Teil des FCI-Teams und hat nun im Bayernpokal gegen 1860 München erstmals über die volle Distanz mitwirken können. Der 32-Jährige, davor eineinhalb Jahre ohne Pflichtspieleinsatz, spricht auf fci.de über seine Rückkehr zu den Schanzern, seinen Weg zurück zu alter Stärke und den kommenden Gegner aus Magdeburg.

fci.de: Servus, Caiu! Mittlerweile hast du schon ein Dutzend Pflichtspiele für die Schanzer absolviert, seitdem du im Winter zu uns zurückgekehrt bist. Wie geht es dir denn körperlich?

Caiuby: „Ich fühle mich wirklich gut und ich glaube, dass ich auf einem sehr guten Weg bin! Dabei hilft mir jeder einzelne Einsätze sehr. Für mich war es allerdings etwas Neues, in der Länderspielpause trotzdem ein Spiel im Pokalwettbewerb zu haben, auch wenn wir es mit vielen frischen Kräften ganz gut gemacht haben.“

fci.de: Nicht das einzige für dich, das neu ist, schließlich ist auch die 3. Liga Neuland…

Caiuby: „Absolut, auch wenn die Spielintensität ja im Grunde diesselbe ist. Der Unterschied zu den höheren Ligen ist aus meiner Sicht, dass es massiv über den Kampf geht und spielerische Elemente dabei meistens etwas weniger zum Tragen kommen. Da muss man sich wirklich über Einsatzbereitschaft und Kampf durchsetzen.“

fci.de: Auch Corona verändert die Bedingungen, die Spiele finden ohne Zuschauer statt. Wie empfindest du das?

Caiuby: „Klar, das macht es schon schiweriger. Es fehlt der Push von der Tribüne aus, den man im Spiel braucht. Das macht einen ordentlichen Unterschied, aber man sich leider damit arrangieren. Schade, dass die Pandemie es weiterhin nicht zulässt, dass wir vor den Fans spielen.“

fci.de: Wir kommen immernoch nicht davon weg, von Neuerungen zu sprechen: Auch deine Position ist eine andere als zu früheren Caiuby-Zeiten in Ingolstadt. Wie fühlst du dich da im Zentrum?

Caiuby: „Ich mag es, öfter am Ball zu sein, zu verteilen, aus der Tiefe mit nach vorne zu marschieren, wenn es sich anbietet. Aber es ist schon anders in dieser Position und fordernd, man muss permanent konzentriert sein und viel Kraft aufwenden.“

fci.de: Jetzt fahren wir nach Magdeburg. Kennst du den Gegner und was erwartet uns dort?

Caiuby: „Ich habe das eine oder andere Spiel von ihnen aktuell gesehen und dass es dort unagenehm ist, weiß ich aus meiner Augsburger Zeit. Da hatten wir im Pokal zweimal das Nachsehen. Auch wenn sie aktuell hinten stehen, werden wir sie auf keinen Fall unterschätzen und müssen dort zu einhundert Prozent bereit sein, um zu bestehen. Alle Gedanken gelten jetzt diesem Spiel in Magdeburg, nichts anderes zählt.

fci.de: Abschließend: Die Sonne kommt heraus! Was macht das mit unserem Brasilianer Caiuby?

Caiuby: „Auf höhere Temperaturen muss man sich natürlich wieder ein stückweit umstellen, aber ich persönlich freue mich darüber. Ich bin trotz der vielen Jahre in Deutschland nie so richtig ein Freund des Schnees geworden (lacht). Das ist einfach nicht mein Ding, ich mag die Sonne deutlich lieber – das ist schon eher Fußballwetter.

fci.de: Vielen Dank, Caiu!