„Der Verein lebt, die Mannschaft lebt“: Die Stimmen aus Rostock

War heute der Rückhalt in der Schanzer Defensive: Robert Jendrusch (Foto: Bösl / KBUMM)

„Der Verein lebt, die Mannschaft lebt“: Die Stimmen aus Rostock

04. Dezember, 2021 15.30 Uhr

Punkteteilung und doch auch so viel Positives: Der FC Ingolstadt 04 spielt gegen Hansa Rostock im Ostseestadion 1:1-Unentschieden. Thomas Keller brachte die corona- und verletzungsgebeutelte Truppe der Schanzer – insgesamt 19 Akteure fehlten – vor dem Pausentee mit 1:0 durch einen traumhaften Winkeltreffer aus rund 20 Metern in Führung (41. Minute). Nach dem Seitenwechsel konnte die Kogge durch John Verhoek per Kopf ausgleichen (49.). In der Nachspielzeit wurde es nochmals richtig spannend, es blieb aber letztlich bei der Punkteteilung. Nach dem Kampfspiel sprachen André Schubert und Jens Härtel bei der Pressekonferenz über das Duell der Aufsteiger. Außerdem äußerten sich der starke Robert Jendrusch – ersetzte Fabijan Buntic im Tor – und Torschütze Thomas Keller zum Punktgewinn.

Thomas Keller: „Es war schon eine sehr besondere und schwierige Vorbereitung für uns. Umso höher muss man die Leistung der Mannschaft wertschätzen. Kompliment an alle Jungs für diesen Zusammenhalt. Den Freistoß trainiere ich oft und es hat ja auch schon ein paar Mal im Spiel gut geklappt. Es freut mich, wenn sich harte Arbeit auszahlt und ich der Mannschaft so helfen kann. Natürlich hätten wir heute viel lieber alle drei Punkte holen wollen, doch unter diesen Umständen nehmen wir den einen Punkt mit und schauen bereits auf das kommende, extrem wichtige Heimspiel gegen Hannover.“

Robert Jendrusch: „Es war ein sehr schweres Spiel. Wir hatten am Anfang sicher etwas Glück, doch das haben wir uns dann im Verlauf auch verdient. Kompliment ans Team. Denn uns ist es wirklich gelungen – trotz aller Schwierigkeiten – alles reinzuhauen und so als Mannschaft mit allen Mitteln dagegenzuhalten. Etwas Glück, Leidenschaft und Wille – das waren demnach die Bausteine. Es war enorm wichtig, heute immerhin dieses Remis zu halten. Der Verein lebt, die Mannschaft lebt – das war entscheidend. Verrückte Tage liegen hinter uns, aber wir haben gezeigt, dass wir uns mit aller Macht dagegenstemmen. Das Spiel muss uns Auftrieb geben vor diesen letzten ganz wichtigen Spielen des Jahres.“