Willkommen im Fußball: Showtraining unter Anleitung des Schanzer NLZ

Das erste Showtraining von „Willkommen im Fußball“ erfreute sich großem Interesse seitens der lokalen Vereine.

Willkommen im Fußball: Showtraining unter Anleitung des Schanzer NLZ

23. September, 2016 08.30 Uhr

Gelebte Integration: Im Zuge der Aktion „Willkommen im Fußball“ fand auf der Ingolstädter Fohlenweide das erste Showtraining für Vereine aus der Region und Betreute Flüchtlinge statt. Organisiert und durchgeführt wurde das Event von den Internatsschülern der Audi Sportakademie, die nicht nur Spaß dabei hatten, sondern auch ihr gelerntes fußballerisches Fachwissen einbringen konnten.

Über 20 Flüchtlinge und freiwillige Betreuer fanden sich zum Showtraining auf dem ehemaligen Gelände des MTV Ingolstadt ein, um sich lokalen Vereinen zu empfehlen. Jochen Strobel, Co-Trainer der Schanzer U 17 und Pädagogischer Leiter des FCI-Nachwuchs hatte seinen Schützlinge aus der Audi Sportakademie Trainingselemente beigebracht, die die Youngster nun den Flüchtlingen beibrachten und so auch ihre eigenen Fähigkeiten ausbauen konnten: „Die Jungs haben sich gerne gemeldet und in Eigenregie das ganze Training auf die Beine gestellt. Wir haben bewusst nicht eingegriffen, weil das für sie natürlich eine klasse Möglichkeit ist, sich auch einmal als Coach zu beweisen. Ich bin mir sicher, das wird nicht das letzte Showtraining sein!“, so Strobel.

Viele „Scouts“ der lokalen Vereine verfolgten gespannt die Einheit und erhofften sich, den ein oder anderen Spieler für ihre Clubs begeistern zu können. Das Ziel: Die betreuten Flüchtlinge in die jeweiligen Teams zu integrieren und ihnen somit den direkten Kontakt und Sportskameradschaft zu ermöglichen. Auch Alexandra Vey, FCI-Mitarbeiterin und Initiatorin der Aktion, freute sich über die große Resonanz von „Willkommen im Fußball“: „Wir haben bisher sehr gute Erfahrungen mit der Integration durch Fußball gemacht. Sowohl die bisherigen Einheiten, als auch unser Willkommensturnier waren ein voller Erfolg. Wir hoffen, dass wir das Interesse der Vereine wecken konnten und würden uns freuen, wenn der ein oder andere bald für ein lokales Team auflaufen kann!"