Ebert: „Möchte mich voll und ganz den Zielen des Teams unterordnen“

Gegen den KV Mechelen spielte Ebert erstmals im Trikot der Schanzer (Foto: Bösl/KBUMM)

Ebert: „Möchte mich voll und ganz den Zielen des Teams unterordnen“

18. Januar, 2018 15.00 Uhr

Nachdem Patrick Ebert schon einige Tage beim FCI mittrainiert hat, steht seit Dienstag fest: Der gebürtige Potsdamer wird mindestens bis Sommer 2018 ein Schanzer. Der flexible Mittelfeldakteur bringt reichlich Erfahrung mit und stand bereits in der ersten russischen, spanischen und der Bundesliga auf dem Platz. Wir haben ihn zum ersten Interview auf der Schanz getroffen.

fci.de: Servus Patrick! Erstmal: Herzlich willkommen! Wie ist dein erster Eindruck von Oberbayern?

Patrick Ebert: Ich bin ja erst ein paar Tage da, aber habe den Eindruck, dass die Bayern im Gegensatz zu uns Berlinern doch eher die gediegeneren und ruhigeren Menschen sind. Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden.

fci.de: Du hast bereits Einheiten mit den Schanzern absolviert und im Trainingslager gegen Mechelen deinen ersten Einsatz gehabt. Wie hast du dich nach einem halben Jahr ohne Verein wieder eingefunden?

Ebert: Die Einheiten waren sehr anstrengend, aber auch sehr gut für mich. Ich habe alle Belastung gut verkraftet und will jetzt so schnell wie möglich den Trainingsrückstand zum Rest des Teams aufholen. Das ganze Trainerteam und die medizinische Abteilung kümmern sich toll um mich und gemeinsam wollen wir mich so schnell es geht wieder auf hundert Prozent bringen.

fci.de: Du hast bereits einige namhafte Stationen durchlaufen – siehst du dich in der Rolle eines Routiniers im Team der Schanzer?

Ebert: Ich habe sicher schon ein paar Spiele in meiner Karriere auf dem Buckel und bin „schon“ 30, aber ich fühle mich nicht zwangsläufig so. Ich bin sicher über die Zeit hinweg gereift und ruhiger geworden, aber ich glaube, dass ich noch ein paar gute Jahre vor mir habe. Ich will der Mannschaft mit dem, was ich einbringen kann helfen – natürlich auch den jungen. Für mich gilt es, sich voll und ganz den Zielen der Mannschaft unterzuordnen wie jeder andere auch. Wo Stefan Leitl mich aufstellen wird, werden wir dann sehen. In jedem Fall will ich bis dahin topfit sein, damit ich dem Team weiterhelfen kann und wir am Ende eine möglichst erfolgreiche Saison spielen!