Reichel: „Es geht um größtstmögliche Flexibilität auf dem Platz“

Das Schanzer NLZ wird immer mehr zur Top-Adresse: Roland Reichel (links) bildet mit Ronnie Becht (rechts) die leitende Doppelspitze der „Jungschanzer“.

Reichel: „Es geht um größtstmögliche Flexibilität auf dem Platz“

26. Dezember, 2018 09.00 Uhr

Ein Jahr voller Höhepunkte: Unsere Jungschanzer hatten 2018 wahrlich Grund zur Freude – schließlich gab es unter anderem mehrere Aufstiege zu feiern. Wir sprachen vor dem Jahreswechsel mit dem sportlichen Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Roland Reichel über diese Erfolge, die Arbeit im Nachwuchsbereich und wohin die Reise führen soll.

fci.de: Wie war das Jahr 2018 für das Nachwuchsleistungszentrum unserer Schanzer?

Roland Reichel: In wenige Worte gefasst: Wir stehen richtig gut da! Der FCI konnte im Nachwuchsbereich drei Aufstiege im Sommer feiern und steht zum Jahresende auf sehr guten Platzierungen beziehungsweise ‚im Soll‘. Damit sind wir natürlich hochzufrieden.

fci.de: Was heißt das, speziell für die Aufstiegsmannschaften U 19, U 17 und U 16, im Detail?

Reichel: Wir stehen mit der U 19 super, die U 17 startete unglücklich, hat sich dann aber zügig stabilisiert. Bei der U 16 hatte ich schon eine gewisse Skepsis, ob die Jungs in dieser starken Bayernliga, meist ein Jahr jünger als der Gegner, Fuß fassen können. Heute sage ich: Die gezielten Verstärkungen haben sich ausgezahlt, unter der Leitung von Trainer-Neuverpflichtung Alex Käs und seinem Team machen sie das überragend!

fci.de: Wie steht es um unsere Regionalliga-Mannschaft, die U 21?

Reichel: Wir haben trotz eines schwierigen Starts in der neuen Saison eine Runde hingelegt, die fast schon ihresgleichen sucht – und das ohne externe Spieler, was ein absolutes Novum ist. Alle Akteure entstammen unserer eigenen Jugend, die Truppe hatte unser volles Vertrauen und zahlt dieses auch zurück.

fci.de: Wie bewertest du die Arbeit der NLZ-Trainer?

Reichel: Ich bin sehr glücklich mit der Qualität und der Vielseitigkeit unserer Trainer. Wir lassen ihnen innerhalb weit gefasster Leitplanken den Raum, den sie in ihrer tagtäglichen Arbeit hervorragend nutzen, um sich und die Teams optimal zu entwickeln. Aufgrund der verschiedenen, fachlichen Kompetenzen, die sie mitbringen, kommen unsere Jugendspieler mit einem bunten Strauß an Qualitäten im Herrenbereich an.

fci.de: Um welche Leitplanken handelt es sich, was ist dir wichtig?

Reichel: Unsere oberste Maxime ist in allen Trainingsformen die große Nähe zum Spiel. Wenn ich mir die Einheiten in unserem Nachwuchsbereich ansehe, geht mir das Herz auf. Das anspruchsvolle und vielschichtige Training im technischen und taktischen Bereich mit vielen Torabschlüssen macht den Jungs einfach auch Spaß.

fci.de: Wagen wir noch einen Blick in die Zukunft: Kann das neue Kalenderjahr kommen?

Reichel: In der Breite unserer Kader sind wir noch nicht so aufgestellt wie andere, traditionsreichere Leistungszentren. Im Moment sind wir aber hochzufrieden und trotz – dem darf eben nicht so wahnsinnig viel passieren. Ich hoffe, dass wir 2019 von großem Verletzungspech verschont bleiben!

fci.de: Gibt es weitere Wünsche?

Reichel: Ich wünsche mir, dass die ohnehin schon gute Durchlässigkeit zwischen den Teams noch weiter zunimmt, wir mit den älteren Juniorenteams die höchsten Klassen halten und wir in den Perspektivteams die Qualität noch weiter erhöhen.

Vielen Dank für das Interview, Roland.

Das gesamte Interview findet ihr in der neuesten Ausgabe des Monatsmagazins „Unsere Schanz“!