„Schanzer gegen Rassismus“: FCI mit spezieller Kapitänsbinde gegen Rostock

Die Binde für den kommenden Samstag kommt leider erneut zum Einsatz (Foto: FCI).

„Schanzer gegen Rassismus“: FCI mit spezieller Kapitänsbinde gegen Rostock

22. Februar, 2020 09.00 Uhr

Rassismus und jegliche Formen der Ausgrenzung haben weder in der Schanzer Heimat, noch in anderen Stadien einen Platz. Nach den Vorfällen des letzten Spieltags, als der Würzburger Akteur Leroy Kwadwo rassistisch beleidigt wurde, sowie dem aktuellen Vorfall von Hanau zeigt die gesamte 3. Liga Solidarität und wird am kommenden Spieltag vereinsübergreifende Aktionen durchführen.

Im Fall Leroy Kwadwo weiß der FCI aus mehrfacher eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, seinen Spielern nach solchen Geschehnissen zur Seite zu stehen, sich klar zu positionieren und ein deutliches Zeichen zu setzen. Deshalb wurde in der Saison 2013/2014 die Aktionen „Rechtsaußen? Nur im 4-3-3!“ und damit einhergehend „Schanzer gegen Rassismus“ gestartet. Unter anderem wurde damals extra eine Kapitänsbinde mit dem Schriftzug angefertigt – diese wird nun wieder reaktiviert.

Zusätzlich zur ligaweiten Solidarisierung wird unser Schanzer Kapitän am Samstag in Rostock also mit der „Schanzer gegen Rassismus“-Binde den FC Ingolstadt 04 anführen, die schon Marvin Matip 2013 als Spielführer trug. Doch auch neben dem Platz erhält der FCI mit Workshops an Schulen oder Bildungsfahrten sein Engagement gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aufrecht.

Michael Henke, Direktor Sport der Schanzer, zu dem Engagement: „Jeglicher Form von Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung darf man zu keiner Zeit auch nur einen Millimeter Platz geben. Da darf es keine zwei Meinungen geben. So etwas hat in unseren Stadien und unserer Gesellschaft nichts verloren, weshalb es uns ein großes Anliegen ist, hier immer wieder in aller Deutlichkeit Haltung zu zeigen.“