Paulo Otavio: „So lange, bis ich endlich einen Sieg feiern darf!“

Will auch am Sonntag in der Startelf stehen: Paulo Otavio. (Foto: Bösl/KBUMM)

Paulo Otavio: „So lange, bis ich endlich einen Sieg feiern darf!“

04. Oktober, 2018 15.00 Uhr

Von der Tribüne zum Tempomacher auf der linken Seite: Paulo Otavio stand in den letzten drei Partien in der Startelf und konnte zuletzt gegen den 1. FC Union Berlin beweisen, dass er auf der Außenbahn eine echte Waffe sein kann. Mit den Schanzern will er am Sonntag unbedingt drei Punkte für das Team, aber auch sich persönlich holen, denn ein Sieg fehlt dem flinken Brasilianer noch. Wir haben uns mit ihm über Motivation, das kommende Spiel und seine letzten Einsätze unterhalten.

fci.de: Servus Paulo! Lange Zeit warst du bei unseren Spielen nicht im Kader. Wie war das für dich und wie motiviert man sich trotzdem immer wieder neu?

Paulo Otavio: Es war sehr schade für mich. Zu Beginn der Saison ist meine Familie aus Brasilien angereist und wollte mich natürlich spielen sehen – diesen Gefallen konnte ich ihnen leider nicht erfüllen. Das belastet einen natürlich, weil man nicht nur zum trainieren da ist. Dann musst du dir immer wieder sagen: Das ist mein Job und du musst dich immer wieder neu empfehlen, auch wenn es schwer ist.

fci.de: In den letzten drei Partien warst du in der Startelf und hast gute Leistungen gebracht. Eine Erleichterung?

Otavio: Ja, es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich war froh, dem Team endlich auf dem Platz helfen zu können, auch wenn die Ergebnisse leider nicht gepasst haben. Aber das spornt mich an, denn ich werde so lange weitermachen, bis ich auch endlich mal einen Sieg nach einem eigenen Einsatz feiern darf. Und darauf freue ich mich!

fci.de: Am Sonntag kommt der SC Paderborn, gegen den ihr zuletzt zweimal aus dem Pokal ausgeschieden seid. Eine zusätzliche Motivation, endlich den zweiten Sieg zu holen?

Otavio: Es ist noch einigermaßen früh in der Saison, deshalb dürfen wir nicht in Panik geraten. Aber es müssen jetzt einfach Punkte her, damit wir nicht den Anschluss verlieren und es noch schwerer wird. Ich glaube, dass es ein guter Gradmesser wird. Wir können gewinnen, allerdings nur, wenn wir spielen wie in Köln oder in der zweiten Halbzeit gegen Union Berlin. Auf jeden Fall wissen wir, um was es geht und ich freue mich sehr auf das Spiel am Sonntag!