Rückblick: Fans fragten Darío Lezcano

Beantwortete die Fragen der Fans: Stürmer Darío Lezcano. (Foto: Bösl)

Rückblick: Fans fragten Darío Lezcano

25. Februar, 2016 12.00 Uhr

Vor dem Heimspiel gegen den SV Werder Bremen stand wie gewohnt ein Profi des FC Ingolstadt 04 unseren Fans Rede und Antwort. Die Fragen konnten über unseren Twitter- und Facebook-Account gestellt werden, diesmal wurden sie von unserem Winter-Neuzugang Darío Lezcano beantwortet.
Der paraguyanische Nationalspieler freute sich über die Vielzahl an Fragen und nahm sich in Ruhe Zeit für unsere Rubrik „Fans fragen – Profis antworten“. Viel Spaß beim Lesen!
Johanna Schuberth: Was gefällt dir an Ingolstadt und hast du bereits Lieblingsplätze?

Darío Lezcano: Die Innenstadt gefällt mir sehr gut, auch das Donauufer mit den historischen Bauten ist wirklich schön. Leider habe ich bisher noch nicht so viel Zeit gehabt mir mehr anzuschauen, aber das werde ich auf jeden Fall in den nächsten Wochen nachholen!

José Sanabria: Ist es dir schwer gefallen, Deutsch zu lernen?

Lezcano: Ja, ziemlich. Deutsch ist eine unglaublich schwere Sprache, wahrscheinlich eine der schwersten der Welt (lacht). Aber ich war fast acht Jahre in der Schweiz, da hatte ich genügend Zeit, um zu lernen. Das kommt mir jetzt natürlich zu Gute!

Johanna: Kannst du auch schon ein paar Wörter bayerisch?

Lezcano: Leider noch nicht. Das muss ich auf jeden Fall schnell lernen, vielleicht kann mir Roger ja ein wenig helfen (lacht).

Marcel Ronaldo: Welche Ziele hast du mit den Schanzern in den kommenden Jahren?

Lezcano: Ganz klar der Klassenerhalt, das ist das Allerwichtigste. Wenn wir in dieser Saison unser Ziel erreichen, möchten wir uns natürlich auch in den kommenden Jahren in der Bundesliga festbeißen und etablieren. Persönliche Ziele habe ich keine fixierten, über allem steht, dass wir den Klassenerhalt schaffen und ich der Mannschaft helfen kann!

Bradley Richard Chávez: Wie gefällt dir das Klima in Deutschland, ist es dir als Südamerikaner nicht zu kalt?

Lezcano: Für mich ist es keine wirkliche Umgewöhnung, da es in der Schweiz ähnlich kalt war. Aber natürlich bin ich aus meiner Heimat eher wärmere Temperaturen gewöhnt (lacht).

Julio Aurinegro: Wer ist dein Lieblingsspieler?

Lezcano: Ganz klar, Ronaldinho.

Bastian Kniat: Gegen welchen Bundesliga-Verein möchtest du dein erstes Tor für den FCI schießen?

Lezcano: Das ist überhaupt nicht wichtig für mich. Ich freue mich natürlich, falls es im nächsten Spiel klappt, aber da mache ich mir keinen Druck.  Wichtig ist nur, dass wir als Mannschaft punkten!

Tobias Inderst: Was sind deine Ziele mit der Nationalmannschaft?

Lezcano: Wir wollen uns mit Paraguay unbedingt für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland qualifizieren. Im Sommer dieses Jahr steht die Copa América Centenario in den Vereinigten Staaten an, da wollen wir natürlich auch erfolgreich mitspielen. Die Gruppen für das Turnier werden nächste Woche ausgelost, ich bin gespannt auf welche Gegner wir treffen.

Daniel Braun: Wie findest du die Stimmung bei den Schanzern?

Lezcano: Sehr gut! Alle Leute hier haben mich hervorragend aufgenommen und es sind wirklich super Bedingungen. So können wir konzentriert arbeiten und hoffen, dass wir am Ende der Saison den Klassenerhalt schaffen!

Pullach_Soccer: Was hat dich überzeugt zum FC Ingolstadt 04 zu wechseln?

Lezcano: Die Entwicklung des Vereins in den letzten Jahren war ausschlaggebend und damit verbunden, die Chance Bundesliga zu spielen. Es ist eine der besten Ligen der Welt, sehr ausgeglichen und die Schanzer haben nun das Ziel, sich dort zu etablieren. Dabei will ich behilflich sein!

Michael Dittenhauser: Wie hast du es geschafft, dass du dich so schnell in die Mannschaft integriert und an den FCI-Spielstil gewöhnt hast?

Lezcano: Als Fußballer musst du sehr schnell lernen. Die ersten Tage waren schon schwer für mich, da ich die Mitspieler nicht kannte und auch der Spielstil ein etwas anderer ist, als in Luzern. Aber wenn man täglich mit den Mannschaftskameraden trainiert und viel mit ihnen spricht, geht es schnell. Ich denke, dass ich unseren Stil sehr gut verinnerlicht habe und weiß, was der Trainer und die Kollegen von mir verlangen!

Martin Nickmann: Was sind die Unterschiede zwischen der Schweiz und Deutschland im Allgemeinen und speziell zwischen den beiden Ligen?

Lezcano:
Noch bin ich ja nicht lange hier, aber die Unterschiede sind glaube ich nicht so groß. Das Wetter ist auf jeden Fall vergleichbar. In der Schweiz haben wir viele Sachen sehr genossen: Die Sicherheit, das Leben  mit der Familie und traumhafte Landschaften. Aber nach den bisherigen Eindrücken ist es hier ähnlich schön! Sportlich ist in Deutschland natürlich alles größer: Die Liga ist umkämpfter und die Qualität ist höher. Zudem ist es einfach großartig vor solchen Zuschauerzahlen und fantastischen Kulissen aufzulaufen.

Daniel Krasselt: Wie findest du die Stimmung im Audi Sportpark?

Lezcano: Hervorragend! Das Stadion ist klein, aber immer ausverkauft. Mir gefällt es sehr, wenn die Zuschauer mitgehen und uns nach vorne peitschen! Das hat uns zum Derbysieg gegen Augsburg geführt und wir uns in jedem Heimspiel über die fantastische Atmosphäre und die Unterstützung unserer Fans!

Seid gespannt, wer in der nächsten Ausgabe des Schanzer Bladdl bei „Fans fragen- Profis antworten“ dabei ist und macht mit!

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