Rekord-Jubel bei den Frauen des FC Ingolstadt 04: Unglaubliche 23 Mal durfte sich das Team von Benjamin Stolte in den Play-offs zur Hauptrunde des DFB-Pokals über einen Treffer beim Viertligisten Saalfeld Titans freuen.

Mit diesem 23:0 erreichten die Ingolstädterinnen nicht nur die nächste Runde, sondern erzielten auch den höchsten Sieg in der DFB-Pokalgeschichte und brachen gleichzeitig einen seit 2001 gültigen Rekord (damals gewann der 1. FFC Frankfurt mit 20:0 beim Karlsruher SC).

„Das ist einfach Wahnsinn“, kommentierte FCI-Chefcoach Benjamin Stolte nach der Partie in Thüringen überglücklich. In die Torschützenliste der Schanzerinnen trugen sich bei diesem Kantersieg Emma Kusch mit fünf Treffern, Nina Penzkofer, Paula Vidovic (je 4), Magdalena Schwarz (3), Mara Winter, Stefanie Reischmann, Annika Kömm (je 2) und Leonie Hein ein. Wie die Trefferzahl erahnen lässt, sah man von Beginn an ein Spiel auf das Tor der Gegnerinnen, während die FCI-Frauen auf ihrer Seite absolut nichts zuließen.

Magdalena Schwarz eröffnete den Torreigen in der 6. Minute, danach ging es Schlag auf Schlag, so dass es zum Pausenpfiff bereits 12:0 stand. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts. Die Ingolstädterinnen spielten sich förmlich in einen Rausch, trafen und trafen – bis am Ende der Begegnung unglaubliche 23 Treffer auf der Haben-Seite der Schanzerinnen standen. „Wir haben Ball und Gegner 90 Minuten im Griff gehabt und sind über die gesamte Spieldauer konsequent geblieben. Auch die Einwechselspielerinnen haben hundert Prozent ihrer Leistung abgerufen, niemand hat eigennützig, sondern alle haben teamorientiert agiert“, war Stolte voll des Lobes.

Am nächsten Wochenende steht den Schanzerinnen beim Zweitliga-Start mit Bundesliga-Absteiger Turbine Potsdam ein anderes Kaliber gegenüber als die Saalfeld Titans. Der Anstoß im Karl-Liebknecht-Stadion erfolgt am Sonntag (24.08.) um 14:00 Uhr.