Klassenerhalt geschafft: Schanzerinnen schlagen Gütersloh mit 3:1

Die Frauen des FCI punkteten am Wochenende dreifach (Foto: Meyer / KBUMM).

Klassenerhalt geschafft: Schanzerinnen schlagen Gütersloh mit 3:1

Am vergangenen Wochenende siegten unsere Frauen auf heimischem Grün mit 3:1 gegen den FSV Gütersloh und schafften somit den vorzeitigen Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga. Bereits früh in der Partie gingen die Gäste in Führung (4.). Anschließend netzte Emma Kusch zum Ausgleich (23.). Im zweiten Durchgang sorgten Nina Penzkofer (51.) und Pija Reininger (58.) mit ihren Treffern für den Heimerfolg unserer Frauen.

Daum faustet ins eigene Tor

Die Partie begann denkbar ungünstig für die Schanzerinnen: Gütersloh presste von der ersten Minute an hoch und ging nach nur vier Minuten in Führung – allerdings unter gütiger Mithilfe von FCI-Keeperin Anna-Lena Daum, die den Ball nach einer Ecke ins eigene Tor faustete.

Der frühe Rückstand weckte die Gastgeberinnen aber auf. Mit der Zeit kamen sie immer besser ins Spiel. Nach zwölf Minuten hatte Pija Reininger dann die Riesenchance zum Ausgleich, traf jedoch freistehend aus 17 Metern nur den Pfosten. Nur fünf Minuten später vergab Nadja Burkhard die nächste Topchance, als sie nach einer Flanke von Emma Kusch am zweiten Pfosten aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, die Gäste aber kurz vor der Linie klären konnten.

Gütersloh scheitert mit Foul-Elfer

Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis das 1:1 fallen würde. Und tatsächlich: Nach einem Ballgewinn schalteten die Schanzerinnen schnell um, Ivana Slipcevic legte die Kugel in den Lauf von Kusch, die aus spitzem Winkel versenkte – der hochverdiente Ausgleich (23.). Doch Gütersloh blieb ein unangenehmer Gegner: Nach einer Ecke verfehlte Paula Weber per Kopf das Tor nur knapp (28.). Noch näher kam sie dem 2:1 zehn Minuten später: FCI-Verteidigerin Lisa Ebert holte Gegenspielerin Ronja Leubner im Strafraum unglücklich von den Beinen, Schiedsrichterin Marie-Theres Mühlbauer blieb gar keine andere Wahl, als auf Strafstoß für Gütersloh zu entscheiden. Weber lief an, scheiterte aber mit ihrem halbhohen Schuss an FCI-Keeperin Daum, die stark parieren konnte und damit ihren Fehler beim 0:1 wieder gutmachte (39.).

Penzkofer kommt – und trifft

Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte FCI-Chefcoach Benjamin Stolte Nina Penzkofer für Paula Vidovic. Der Wechsel sollte sich sofort bezahlt machen: Burkhard setzte sich auf rechts stark durch, brachte den Ball in die Mitte, wo Penzkofer nach einem Stockfehler ihrer Gegenspielerin zur Stelle war und zum 2:1 einschob (51.).

Nur sieben Minuten später schickte Ebert mit einem Traumpass Reininger, die allein auf FSV-Keeperin Janne Sophie Krumme zulief und eiskalt blieb. Das 3:1 brach jeglichen Widerstand der Gütersloherinnen, denen der Glauben an eine Aufholjagd offensichtlich fehlte. Der FCI konnte den Vorsprung somit nahezu unbedrängt verwalten. Einmal musste Keeperin Daum noch stark gegen Nele Schmidt parieren, als diese freistehend aus 14 Metern zum Abschluss kam (68.). Das war es dann aber auch mit den gefährlichen Aktionen der Gäste. Kusch hatte kurz vor Schluss dann noch die Möglichkeit zum 4:1, schoss aus spitzem Winkel aber am Tor vorbei (84.). Somit blieb es beim 3:1-Heimerfolg der Schanzerinnen.

Am kommenden Sonntag (11.05., 14:00 Uhr) steht die letzte Auswärtspartie der aktuellen Saison an: Dann geht es für unsere Frauen gegen den FC Bayern München II weiter.

In Zusammenarbeit mit Julian Meier (Donaukurier). Den Spielbericht des Donaukuriers findet ihr hier.

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