Selbstbewusst zum Spiel in der Alten Försterei

Kapitän Marvin Matip im Einsatz gegen Union.

Selbstbewusst zum Spiel in der Alten Försterei

07. März, 2014 09.00 Uhr

Spannend, intensiv, ausgeglichen: Bisher sind die Spiele der Schanzer gegen „Eisern“ Union stets von Hochspannung geprägt. Die Bilanz vor dem nächsten Aufeinandertreffen (Samstag, 13 Uhr in der Alten Försterei) ist ausgeglichen: Je zwei Siege fuhren beide Teams ein, drei Duelle endeten unentschieden.

„Union verfügt über eine hervorragende Mannschaft, die zuhause in ihrem Hexenkessel für eine besondere Stimmung sorgt. Sie kommen über das Fußballerische, Spielerische, etwas, was uns an sich entgegenkommt. Dennoch: Wir müssen anders gegen den Ball arbeiten als zuletzt gegen Dynamo, besser umschalten, besser auflösen“, weiß Trainer Ralph Hasenhüttl.

Die letzte Auswärtsniederlage der Schanzer liegt mittlerweile fast sechs Monate zurück, achtmal in Folge blieb man ungeschlagen. Grund genug, auch bei den „Eisernen“ selbstbewusst anzutreten, dennoch fühlt sich Hasenhüttl nach dem jüngsten Unentschieden gegen Dynamo Dresden gewarnt: „Wir spazieren nicht durch diese Liga. Das ist auf jeden Fall eine der Erkenntnisse aus dem Spiel gegen Dynamo Dresden. Um zu gewinnen, müssen wir an die Grenze gehen, und das haben wir in der vergangenen Woche nicht getan.“

Wieder dabei sein konnen die „Länderspielreisenden“ Ramazan Özcan, Konstantin Engel, Alfredo Morales und Philipp Hofmann, die von ihren Trips zurückgekehrt sind. Rund 150 mitreisende Fans werden unsere Schanzer vor Ort anfeuern. Engel war für Kasachstan gegen Litauen 90 Minuten lang im Einsatz. Während auch Hofmann gegen die Spanier im Einsatz war, blieben Özcan und Morales ohne Einsatzzeit.

Hasenhüttl will gegen den Aufstiegsaspiranten wieder mit den „Tugenden, die uns auszeichnen“, parieren. Dann sei der FCI „sehr unangenehm zu bespielen“. Gerade im Bestrafen von Fehlern seien die Köpenicker wiederum gnadenlos, daher ist höchste Konzentration erforderlich. „Wir wissen, wie eng alle Spiele sind und wie schnell es in eine Richtung gehen kann.“

Aus dem Statistik-Eck: In der Fremde holte Ingolstadt fast doppelt so viele Punkte (19) wie im heimischen Stadion (10) und belegt in der Auswärtstabelle Rang 3. Mit 17 Scorerpunkten (neun Tore, acht Vorlagen) ist Unions Spielführer Torsten Mattuschka alleiniger Topscorer im Unterhaus. Mit neun Treffern liegt der Mittelfeldakteur auf dem geteilten fünften Rang der Torjägerliste.