Souveräner 6:1-Sieg im ersten Heimtest 2016

Konnte sich zweimal in die Torschützenliste eintragen: Elias Kachunga. (Foto: Bösl/kbumm)

Souveräner 6:1-Sieg im ersten Heimtest 2016

10. Januar, 2016 18.00 Uhr

Die Schanzer haben das erste Testspiel 2016 in "heimischen Gefilden" für sich entscheiden können. Dank der Treffer durch Kachunga (zweimal), Multhaup, Hinterseer, Hartmann und Groß siegten die Schanzer vor rund 300 Zuschauern gegen den Drittligisten Großaspach mit 6:1 (4:0) und feierten so den ersten Sieg im neuen Kalenderjahr.
Die erste gute Möglichkeit vergab Maurice Multhaup, der sich im Strafraum mit einem guten Haken behaupten konnte, dann aber genau auf Keeper Christopher Gäng zielte (8. Minute). Kurze Zeit später machte es der 19-Jährige umso besser, mit einem Heber überwand er den Schlussmann der Großaspacher (11.). Lange dauert es nicht, da legten die Schanzer nach. Multhaup hatte den Ball auf der Außenbahn erorbert und setzte zum Sprint an. Sein Anspiel fand den mitgelaufenen Pascal Groß, der aus rund zwölf Metern mustergültig vollstreckte (18.).

Die Gäste versuchten, Aktionen nach vorne zu setzen, aber die Schanzer blieben die deutlich effizientere Mannschaft. Einem schnell vorangetragenen Angriff setzte Elias Kachunga nach Zuspiel von Max Christiansen den Schlusspunkt und drückte das Leder über die Linie. 3:0 nach 21 Minuten, klare Verhältnisse bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Trainingsgelände des FCI, wobei der ambitionierte Drittligist sich trotz des "Kaltstartes" nicht hängenließ. Immerhin: Das 0:4 konnte Gäng dann mit einer Parade verhindern, Groß hatte den Freistoß geschickt auf das lange Eck gezogen. Allerdings dauerte es nicht lange, da war Kachunga zum zweiten Mal zur Stelle und netzte nach gutem Dribbling aus rund 20 Metern ein (33.). Im Gegenzug verpasste Mirko Schuster den Anschlusstreffer, Örjan Nyland parierte (35.).

Zwei weitere Gelegenheiten ließen die Donaustädter liegen, während Tobias Rühle auf der Gegenseite aus aussichtreicher Position verzog. So ging es mit einem klaren 4:0 in die Halbzeitpause. Trainer Ralph Hasenhüttl wechselte für den zweiten Abschnitt komplett durch.

Griffiger blieben die Schanzer: Moritz Hartmann hatte nach Vorarbeit von Tobias Levels die erste, gute "Einschussmöglichkeit", doch er jagte den Ball aus zentraler Position genau in die Arme von Kevin Broll (50.). Auf der anderen Seite setzte der FCI die Gäste unglücklich in Szene, Maximilian Dittgen schaltete am Schnellsten und konnte Nyland überwinden (54.). Bashkim Renneke verzog kurz danach am langen Pfosten (57.). Der FCI blieb aber ebenfalls gefährlich und hatte mit dem "Bomber" Moritz Hartmann kurz darauf wieder eine gute Chance (60.).

In der 75. Minute traf unser "Bomber" dann jedoch per verwandeltem Elfmeter – Alfredo Morales wurde zuvor im Strafraum gefoult. In der Folge verlief die Partie eher ruhig und ohne Highlights, ehe Lukas Hinterseer im Strafraum aus halblinker Position zum Schuss kam, aber vergab (82.). Aus der selben Position machte er es allerdings fünf Minuten später besser und schob zum 6:1 ein.

Wenig später beendete der Referee die Partie und die Schanzer konnten sich über den ersten Sieg im Kalenderjahr 2016 freuen. Der nächste Test findet am Mittwoch statt, dann kommt der KSC zu den Schanzern (Anstoß: 14.30 Uhr am Trainingsgelände des Audi Sportparks).

Trainer Ralph Hasenhüttl nach der Partie: "Das Auflösen nach vorne ist uns sehr gut gelungen. Wir haben eine gute Mischung gefunden im Spiel nach vorne, wurden dabei nicht hektisch. Gerade in der ersten Halbzeit hat mir die Abstimmung in der vordersten Reihe richtig gut gefallen. In der zweiten Halbzeit war der Gegner dann agressiv, hatte sich viel vorgenommen. Wir braucht ein wenig Zeit, um wieder reinzufinden. Insgesamt ein hervorragender Test für uns, bei optimalen Bedinungen für die Jungs."

FC Ingolstadt 04 (1. Halbzeit): Nyland – da Costa, Matip, Hübner, Bauer – Christiansen, Roger, Groß – Leckie, Kachunga, Multhaup

FC Ingolstadt 04 (2. Halbzeit): Nyland – Levels, Blomeyer, Brégerie, Danilo – Wannenwetsch, Cohen, Morales – Lex, Hartmann, Hinterseer