FC Ingolstadt 04

Einzug in die 2. Toto-Pokal-Runde: FCI gewinnt 2:1 bei Harthof München

Traf in seinem ersten Pflichtspiel bei den FCI-Profis: Timo Hengmith (Foto: Bösl / KBUMM).

Einzug in die 2. Toto-Pokal-Runde: FCI gewinnt 2:1 bei Harthof München

Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison siegten die Schanzer mit 2:1 beim FSV Harthof München und ziehen durch den Sieg bei aufopferungsvoll kämpfenden bayerischen Landeshauptstädtern in die 2. Runde des Toto-Pokals ein. Yann Sturm (25. Minute) sowie Timo Hengmith (41.) trafen für die Schwarz-Roten, während Shayan Sagha (34.) den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte.

In der 1. Runde im Toto-Pokal feierten mit Torhüter Kai Eisele, Linus Rosenlöcher, Jungschanzer Timo Hengmith sowie Yann Sturm und Frederik Christensen gleich fünf Schanzer ihr Pflichtspiel-Debüt für den FCI. Auch Rückkehrer Julian Kügel lief im Norden Münchens von Beginn an auf.

Frühe Aluminiumtreffer, Premierentor von Hengmith

Die Schanzer drängten von Beginn an auf den frühen Führungstreffer: Eine Freistoßflanke von Rosenlöcher verlängerte Christensen per Kopf an die Querlatte (4.). Wenig später scheiterte der dänische Angreifer erneut am Gebälk, als er eine Hereingabe an den linken Pfosten köpfte (10.). Zuvor konnte auch Kügel den Ball nicht per Kopf im Tor unterbringen (5.). So dauerte es bis zur 25. Minute, ehe der Bann gebrochen war: Zunächst scheiterte wiederum Christensen an der starken Parade des FSV-Schlussmanns Amos (24.). Der anschließende Einwurf wurde an den zweiten Pfosten verlängert, wo Neuzugang Sturm problemlos einschieben konnte (25.). Die Führung sollte aber nicht lange wehren, denn nach einer schnellen Umschaltaktion kamen die Hausherren zum Ausgleichstreffer: Shayan Sagha vollstreckte von der Strafraumkante platziert ins linke Eck (34.). Die Ingolstädter wiederum scheiterten kurz darauf mit einem zentralen Abschluss am Keeper der Hausherren, der in der 41. Minute dann aber machtlos war. Nach einem Chipball von Mattis Hoppe legte Kügel das Leder im Zentrum gekonnt für Hengmith ab, der den Ball unhaltbar im linken Eck unterbrachte. Das 2:1 für den FCI war zugleich auch der Halbzeitstand.

FCI verpasst Vorentscheidung

Wenig überraschend gehörte auch die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang der Elf von Sabrina Wittmann: Matthias Grünecker, der von Wiederanpfiff an neu bei den Münchenern zwischen den Pfosten stand, tauchte bei einem platzierten Kopfball von Simon Lorenz ab und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen um den Pfosten (51.). Auch gegen Christensen zeigte der FSV-Keeper aus kurzer Distanz sein ganzes Können, Sturm hatte den dänischen Angreifer zuvor stark in Szene gesetzt (57.). Auch in der Folge wollte der Ball nicht über die Linie: Zunächst wurde ein Abschluss des eingewechselten Kaygin geblockt, anschließende trudelte ein Kopfball von Öztürk hauchzart am langen Pfosten vorbei (61.). Bei einem wuchtigen Distanz-Hammer reißte Grünecker blitzschnell die Hände hoch (70.). Beim 2:1 blieb es bis zum Schluss, auch weil weitere vielversprechende Schüsse, wie beispielsweise von Costly (88.), immer wieder im letzten Moment geblockt wurden (88.). 

Durch den Sieg ziehen die Schanzer in die 2. Runde des Toto-Pokals ein, die am Donnerstagabend ausgelost wird. Die Generalprobe vor dem Liga-Auftakt steht für die Ingolstädter dann am Samstagnachmittag (26.07., 14:00 Uhr) an, wenn es am Audi Sportpark gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim geht.

Aufstellung FCI: Eisele – Rosenlöcher, Lorenz, Decker, Hoppe – Fröde (65. Besuschkow), Hengmith (57. Kaygin), Öztürk – Sturm (65. Sekulovic), Christensen (57. Costly), Kügel (75. Drakulic)

Tore: 0:1 Sturm (25.), 1:1 Sagha (34.), 1:2 Hengmith (41.)

 Gelbe Karten FCI: Lorenz (36.)


Ilia Gruev: „Wir haben mit viel Druck und einer guten Einstellung angefangen, hatten dort bereits einige hochkarätige Chancen. Wenn man seine Möglichkeiten nicht nutzt, dann kommt der Gegner zurück ins Spiel. Insgesamt haben wir jedoch auch nicht viel mehr als den Torschuss beim Gegentreffer zugelassen, ansonsten dominierten wir die Begegnung komplett – wie es in so einem Spiel auch sein soll. Am Ende lag es an uns selbst, dass wir die Partie nicht früher entschieden haben. Die Jungs sind erst am Sonntagabend aus dem intensiven und anstrengenden Trainingslager zurückgekommen. Am heutigen Tag hat man gesehen, dass wir nicht zu einhundert Prozent frisch in die Begegnung gegangen sind. Insgesamt sind wir bis dato aber absolut zufrieden mit der Vorbereitung.“

Yann Sturm: „Wir haben uns in einigen Phasen schwer getan, den Ball laufen zu lassen. Am Ende sind wir aber glücklich, gewonnen zu haben und somit eine Runde weiter zu sein. Ich versuche, dem Team natürlich mit meinen Treffern zu helfen, aber auch indem ich gute Leistungen bringen möchte. Wenn es dann so wie in meinen ersten beiden Partien mit Toren passiert, ist es umso schöner. Ich habe mich bisher gut eingelebt. Da hat es mir auch sehr geholfen, dass ich bereits im Trainingslager dazustoßen konnte. So konnte ich bereits alle Mitspieler kennenlernen. Das gesamte Team hat mich gut aufgenommen, daher fühle ich mich sehr wohl hier.“