„Versuche einfach, authentisch zu sein“

Publikumsliebling Lukas Hinterseer im Duell (Foto: Bösl)

„Versuche einfach, authentisch zu sein“

03. März, 2015 18.00 Uhr

Lukas Hinterseer zählt zu den Top-Torjägern des Fussballclubs und ist nach seinem Wechsel aus Österreich auf die Schanz längst im Team des FCI angekommen. Wir sprachen mit dem Angreifer über seine Heimspiel-Eindrücke, den Gefahren der guten Küche in Ingolstadt und er verriet uns außerdem, gegen welchen Verein er unbedingt mal antreten will. Viel Spaß!

fci.de: Servus Lukas! Kürzlich war unser Stadion erstmals in dieser Saison ausverkauft. Deine Erinnerungen an diese schöne Premiere beim Spiel gegen die Löwen?

Lukas Hinterseer:
Es war bis jetzt die beste Stimmung, die ich bei einem Heimspiel erlebt habe! Es hat tierisch Spaß gemacht, vor ausverkauftem Haus zu spielen und es war wieder das, was uns in der Hinrunde stark gemacht hat. Was leider nicht gepasst hat, war das Ergebnis und das ist sehr schade, weil wir unseren Fans, die so zahlreich gekommen sind, drei Punkte schenken wollten. Das ist uns nicht gelungen, aber ich glaube wir haben gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und es Spaß macht, uns zuzuschauen.

fci.de: Am Anfang der Saison haben wir dich gefragt, was dein Lieblingsort in Ingolstadt ist, aber du hattest gleich mehrere. Mehr als ein halbes Jahr später: Welcher ist es?

Hinterseer: Ich liebe die Dollstraße, wo so viele tolle Restaurants sind. Besonders gerne mag ich den Spanier, aber das sollte man sich ja nicht allzu oft gönnen, auch wenn man gerne möchte. Sonst schlägt das auf die Figur (lacht). Mindestens genauso gerne habe ich meine Terrasse, vor allem jetzt, wenn wieder ein paar Sonnenstrahlen rauskommen und ich, sobald es die Zeit hergibt, einfach nur entspannen kann. Da genieße ich dann so viele Stunden wie möglich in der Sonne.

fci.de: Bei den Fans bist du sehr beliebt, wirst mit Sprechchören bedacht und durftest auch schon  im Block die Humba anstimmen. Warum, glaubst du, ist die Begeisterung für dich so groß?

Hinterseer: Ich versuche einfach, authentisch und ehrlich zu sein. Ich bekomme das mit und freue mich total darüber, weil es als Neuzugang nicht selbstverständlich ist, dass man so gut angenommen wird. Ich bin einfach ich und offensichtlich kommt das gut an. Wenn das gelingt, ohne sich irgendwie umstellen zu müssen, dann ist das perfekt. Ich quatsche auch gerne Mal nach dem Training mit den Fans – mittlerweile kennt man doch den einen oder anderen.

fci.de: Wenn du dir, völlig losgelöst von allen Ligen und Ländern, aussuchen könntest, wo du gerne mal spielen würdest… Welcher Ort und gegen welchen Verein wäre das?

Hinterseer: Ich will irgendwann mal in meiner Karriere auswärts in Dortmund spielen. Ich selbst war leider noch nie da, aber es muss unglaublich beeindruckend sein. Viele meiner österreichischen Kollegen haben mir schon davon vorgeschwärmt und deshalb hab ich mir gesagt, als ich nach Deutschland gekommen bin: Irgendwann musst du da hin.

fci.de: Danke Lukas, weiterhin viel Erfolg!