Vorfreude auf Frankfurt: Am Sonntag kommt der FSV

Vorfreude auf Frankfurt: Am Sonntag kommt der FSV

24. August, 2012 16.46 Uhr

(SB, OS) Am kommenden Sonntag ist der FSV Frankfurt zu Gast im Audi Sportpark. Die Schanzer wollen nach den beiden Liga-Remis gegen Cottbus und St. Pauli auch gegen die Bornheimer wieder punkten.

Für den FCI-Übungsleiter Tomas Oral ist es das Wiedersehen mit alten Bekannten. Von 2006 bis 2009 war er Cheftrainer und führte die Mannschaft bis ins Bundesliga-Unterhaus. Bereits als Aktiver war er bei den Hessen tätig, sodass der Aufschwung des hessischen Traditionsclubs unweigerlich mit dem Namen des 39-Jährigen verbunden ist und wohl auch für immer bleibt. Gästecoach Benno Möhlmann ist wiederum in der Donaustadt kein Unbekannter. Von 2010 bis 2011 war er bei den Schanzern der Mann an der Seitenlinie.
Tomas Oral geht optimistisch in die Partie – vor allem, weil er von dem vor acht Monaten begonnenen Weg überzeugt ist: „Das Spiel in Aalen haben wir analysiert. Trotz Pokal-Aus bin ich der Meinung, dass vieles nicht so verkehrt war. Wir hatten hohe Spielanteile, die Chronologie des Spiels lief an diesem Tag jedoch absolut gegen uns.“

Nun liegt der Fokus also voll auf der Begegnung am Sonntag. „Frankfurt ist eine Mannschaft, die mittlerweile in der 2. Liga zu Hause ist und aus ihren Ergebnissen geht hervor, dass man sie nie unterschätzen darf.“ Seit fünf Jahren kicken die Hessen im Unterhaus, sind also fester Bestandteil geworden.

Von seiner Mannschaft erwartet sich Tomas Oral die Einstellung, die die Schanzer in seiner bisherigen Zeit auszeichnete: Leidenschaft pur auf dem Platz und die nötige Geduld dabei zeigen. Bitter – vorerst muss er dabei auf José Alex Ikeng verzichten. Oral: „Die Diagnose von Joe diese Woche war natürlich ein Dämpfer, dennoch sind wir bisher weitestgehend verschont geblieben und haben einen gut aufgestellten Kader zur Verfügung.“

Oral kontert: „Wir werden den Teufel tun, nun bei ein bißchen Gegenwind alles über den Haufen zu werfen.“ Vielmehr gelte es, den angefangenen Weg kontinuerlich weiterzugehen. „Wir hatten in den vergangenen sieben, acht Monaten ein stetiges Hoch und können mit dem einen oder anderen Rückschlag, der nun mal dazugehört, schnell umgehen.“ Die Zahlen sagen nichts anderes: Saisonübergreifend gingen lediglich drei der letzten 20 Pflicht-Spiele verloren.

Der FC Ingolstadt hofft natürlich auch wieder auf große Unterstützung der Fans, die Oral als wichtigen Teil eines stetigen und positiven Prozesses sieht. „Bei den letzten beiden Spielen waren auswärts viele Schanzer-Fans dabei, das war bemerkenswert. Wir brauchen auch gegen den FSV kräftigen Support.“ Bisher wurden rund 4000 Karten für die Partie verkauft, der FCI freut sich natürlich auch über regen Zustrom „Kurzentschlossener“ an den Tageskassen.

Eine Option mehr ist nun Innenverteidiger André Mijatovi?, der seine Speere abgesessen hat. „Wir haben immer gesagt, dass André kein Spieler für die Tribüne ist, aber ob er gleich von Beginn an spielen wird entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining am Sonntag“, so Oral auf die Frage nach dem Debüt des 32-Jährigen.

Die Pressekonferenz vor dem FSV-Spiel gibt es hier zu sehen:
http://www.schanzer.tv/video/359/PK+FC04+vor+FSV+Frankfurt