„Wollen nun Heimstärke entwickeln“

„Wollen nun Heimstärke entwickeln“

17. Oktober, 2014 12.00 Uhr

Am 10. Spieltag können die Schanzer beim FSV Frankfurt einen neuen Auswärtsrekord aufstellen und zugleich die „Ungeschlagen-Serie“ fortsetzen. Patric Klandt und sein FSV Frankfurt werden aber etwas dagegen haben. fci.de unterhielt sich im Vorfeld der Partie mit dem Keeper der Hesssen, der mittlerweile zum Inventar unseres ehemaligen Trainers Benno Möhlmann gehört: Seit Januar 2008 steht er beim FSV zwischen den Pfosten.

fci.de: Hallo Patric! Mit vier Punkten aus den letzten beiden Spielen habt ihr euch ein wenig Luft verschaffen können – Kam die Länderspielpause da eher „ungelegen“?
Klandt: „Ja klar, wir wären natürlich am liebsten gleich das nächste Spiel angegangen und hätten weiter nachgelegt, weil wir uns in den letzten beiden Spielen Selbstbewusstsein geholt haben. Persönlich fand ich die Pause ungünstig, aber wir haben ja auch ein Testspiel gegen Mönchengladbach am Freitag absolviert.

fci.de: Mit 31 Jahren zählst du mittlerweile zu den Routiniers im Team. Wie bringst du deine Erfahrung ein?
Klandt: „Ich versuche natürlich, besonders mit den jungen Spielern zu sprechen und ihnen Tipps zu geben. Ansonsten sind wir auch insgesamt eine erfahrene Mannschaft und haben viele Routiniers in unseren Reihen.

fci.de: Zuhause wartet der FSV noch auf den ersten Saisonsieg. Wie kann euch die Trendwende gelingen?
Klandt: „Die Trendwende im Frankfurter Volksbank Stadion kann gelingen, indem wir so spielen wie in Sandhausen. Indem jeder wieder für den anderen kämpft und wir wie in der zweiten Halbzeit in Sandhausen auch mutig nach vorne spielen, dann wird es schon klappen mit dem ersten Heimsieg.

fci.de: Am Sonntag erwartet ihr den FC Ingolstadt 04 – In den vielen Jahren hast du die meisten Spiele miterlebt. Mit welchen Erinnerungen an diese Paarung?
Klandt: „An Begegnungen mit dem FC Ingolstadt habe ich viele positive Erinnerungen. Ich habe ja schon in der Regionalliga-Saison mit dem FSV gegen Ingolstadt gespielt. Das Rückspiel in der Saison 2007/08 haben wir 3:1 gewonnen, nach rund 25 Minuten haben wir schon 3:0 geführt, der FC Ingolstadt war damals ein großer Konkurrent um den Aufstieg. Auch an die Begegnungen in der zweiten Liga habe ich viele positive Erinnerungen, schließlich haben wir öfter gewonnen als verloren.

fci.de: Die Statistik spricht für euch. Was erwartest du dir von der Begegnung gegen die Schanzer?

Klandt: „Mit der Statistik ist es immer so eine Sache. Gegen Bochum hatten wir auch die letzten vier Spiele gewonnen und jetzt 1:5 verloren. Auf Statistiken kann man sich nie verlassen. Das wird ein neues Spiel, die Ingolstädter sind sehr gut in die Saison gekommen und stehen momentan verdient auf dem ersten Platz. Nichtsdestotrotz wollen wir nun eine Heimstärke entwickeln und zuhause unsere Punkte holen. Damit wollen wir gegen Ingolstadt anfangen.“