„Wollen unsere Haut wieder teuer verkaufen“

Zuletzt viel Grund zur Freude: Trainer Ralph Hasenhüttl (Foto: Bösl).

„Wollen unsere Haut wieder teuer verkaufen“

10. April, 2014 12.00 Uhr

Drei Highlights im Audi Sportpark stehen noch an bevor es in die Sommerpause geht: Vor den Partien gegen Köln und Cottbus ist zunächst der SC Paderborn am Freitagabend im Audi Sportpark zu Gast (Anstoß: 18:30 Uhr). Viermal in Folge blieben die Schanzer zuletzt ungeschlagen, neben dem 3:0 gegen den VfL Bochum sprangen drei Zähler aus drei torlosen Remis heraus.

„Ein bisschen besser hätten wir uns die Treffer aufteilen können“, scherzte Trainer Ralph Hasenhüttl bei der obligatorischen Pressekonferenz am Mittwochnachmittag. Der Österreicher weiß aber: Diese Ausbeute kann sich mehr als nur sehen lassen und verschafft den Schanzern ein Polster von acht Punkten auf den Relegationsplatz.

Die Ostwestfalen indessen verloren zwar jüngst zuhause gegen die Fortuna aus Düsseldorf, dennoch lebt der Traum vom Aufstieg weiter: Der aktuelle Tabellendritte der 2. Bundesliga hat 49 Zähler im Gepäck und ist die Tormaschine schlechthin – Schon 53 Treffer gelangen dem SCP. Damit ist der SC Paderborn aktuell die beste Rückrundenmannschaft. Nach Ralph Hasenhüttl liegt der Grund ihrer Stärke in der individuellen Klasse und Kompaktheit in allen Mannschaftsteilen. „Es wird ein hartes Stück Arbeit am Freitag.“ Aber durchaus interessant für das Publikum, das den FCI zuletzt beim 0:0 gegen die SpVgg Greuther Fürth ordentlich feierte. „Die offensivste Mannschaft trifft auf die derzeit stabilste Defensive der Liga“, so Hasenhüttl.

Die individuelle Klasse der Gäste zeigt sich vor allem in Person Alban Meha (siehe auch unser „Gegnerinterview“). Der Albaner konnte bisher sechs Mal in der laufenden Saison nach einem direkten Freistoß im gegnerischen Gehäuse einnetzen. Das ist Rekord in der Bundesliga. Zudem führt SCP-Stürmer Mahir Saglik mit 14 Treffern die Torschützenliste der 2. Liga an.

Für Ralph Hasenhüttl aber kein Grund von seiner Linie abzuweichen. „Es gilt wieder, alles zu geben und wir wollen unsere Haut ähnlich teuer verkaufen wie gegen Fürth.“ Das gleiche gilt für die Spielweise der Schanzer: „Wir werden weiterhin vorne attackieren und an unserem schnellen Umschaltspiel festhalten.“

Ein Grund für das selbstbewusste Auftreten der Schanzer: Die  tolle Unterstützung der Fans am Montag. Der Chef-Coach: „Es ist schön zu sehen, dass wir uns wieder Kredit bei den Fans erarbeitet haben. Sie honorieren unseren Kampf um jeden Ball und jeden Punkt. Gemeinsam haben wir es geschafft, da unten rauszukommen.“

Die Tageskassen öffnen zwei Stunden vor Spielbeginn, Karten sind wie gewohnt auch im Vorverkauf oder bequem per via Online-Shop zu erwerben. Tickets jetzt sichern: fci/tickets