1. Test in Belek: Schanzer besiegen Braunschweig mit 3:1

Christian Eiglers wuchtiger Kopfball wird auf der Linie abgewehrt.

1. Test in Belek: Schanzer besiegen Braunschweig mit 3:1

16. Januar, 2013 14.57 Uhr

Das erste Testspiel im Rahmen des Trainingslagers in Belek konnte der FCI für sich entscheiden. Gespielt wurde gegen Ligakonkurrent und Tabellenführer Eintracht Braunschweig, nach zweimal 60 Minuten (jweils mit einer kurzen Pause nach 30 Minuten) endete die Partie mit einem 3:1 Erfolg für die Schanzer.

Die Tore für den FCI machten Collin Quaner (1:0 in der 78. Minute), Christoph Knasmüllner (2:0 in der 105. Minute) und Alper Uludag (3:0, Strafstoß in der 112. Minute). Kurz vor Schluß verkürzte Randy Edwini-Bonsu auf den 3:1 Endstand.

Die Schanzer traten auf „gewohntem Terrain“ am Sportplatz des Hotels Gloria Verde an, rund 200 Zuschauer wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen – Schließlich gab es 120 Minuten Fußball zu sehen. Der spätere Sieger der Partie trat selbstbewusst und forsch an, auch die Eintracht wirkte äußerst engagiert. Konnte sich noch in den Anfangsminuten keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erarbeiten, nahm der Druck seitens des FCI dann doch zu: André Mijatovic (10. Minute) verpasste nach selbst eingeleitetem Angriff nur knapp eine gute Vorlage von Ümit Korkmaz, der sich auf der rechten Seite durchgespielt hatte. Ermin Bicakcic rettete nach einer Ecke von Pascal Groß, nachdem Christian Eigler das Leder per Kopf Richtung Tor bugsiert hatte.

Eigler (21., selbst erarbeitet) und Andi Schäfer (26.) prüften Keeper Daniel Davari ohne Ertrag. Erst in der 34. gaben die Braunschweiger ein erstes Warnsignal ab – Domi Kumbela fand Gianluca Korte, der den Ball allerdings nicht erreichen konnte. Auf der anderen Seite verfehlte Roger per Heber (47.). Dann war Schluss für den „1. Anzug“ der Schanzer…

Die Tore sollten nun fallen. Trainer Tomas Oral hatte kräftig rotiert, sein Gegenüber Thorsten Lieberknecht sinngemäß ebenso. Collin Quaner eröffnete in der 78. durch einen sehenswerten Sololauf den Torreigen. Sein 1:0 in der 78. wurde von den wenigen Ingolstädter Fans vor Ort frenetisch umjubelt. Andi Buchner, nun als Offensivakteur hinter Moritz Hartmann im Einsatz, verpasste knapp sein „Comeback-Tor“ (80.), Glück hatte unser FCI anschließend bei einem Kopfball (82.).

Kaum waren die gewohnten 90 Minuten abgelaufen, ging das Toreschießen richtig los. Quaner verfehlte noch aus der Distanz (93.), Christoph Knasmüllner traf jedoch kurz darauf nach Vorlage von Moritz Hartmann (105.). Wenig später wurde Florian Heller im Strafraum der Niedersachsen gefällt, Alper Uludag trat an und verwandelte sicher. Das 3:0 in der 112. sollte jedoch noch nicht der Schlusspunkt sein, den setzte der Liga-Primus des Unterhauses kurz vor dem Abpfiff.

Leider gab es im Laufe der Partie eine schwere Verletzung zu vermelden. Wir wünschen Marcel Correia, der sich in einem Zweikampf einen Jochbeinbruch zuzog und ins Krankenhaus musste, an dieser Stelle gute und schnelle Besserung!

Tomas Oral: „Ich fand den Modus mit zweimal 60 Minuten richtig gut, so konnten wir die Belastung für alle Spieler hochschrauben. Mit dem, was wir gezeigt haben, bin ich absolut einverstanden.“

FCI 1. Halbzeit: Özcan – da Costa, Mijatovic, Matip, Schäfer – Roger, Groß – Caiuby, Korkmaz – Eigler, Schäffler

FCI 2. Halbzeit: Kirschstein – Görlitz, Biliskov, Gunesch, Kuiper (106. Ofosu) – Knasmüllner, Uludag – Heller, Quaner – Buchner (106. Walleth), Moritz Hartmann (106. Lappe)