11 für 11

11 für 11

Gemeinsam am Ball für die Menschen in der Region!

Im Februar 2010 starteten der FC Ingolstadt 04 und die Agentur für Arbeit Ingolstadt die gemeinsame Initiative „11 für 11“. Ziel ist es, gehandicapte arbeitslose Menschen dabei zu unterstützen, sich wieder in den regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Gerade vor dem Hintergrund sozialer Verantwortung und zunehmenden Fachkräftebedarfs ist es von großer Bedeutung, alle sich bietenden Potentiale zu nutzen.

Unsere gemeinsame Unterstützung gilt aber auch für ältere Menschen, die aufgrund sozialem Hintergrunds ins berufliche Abseits zu rutschen drohen. Auch hier wollen AfA und FCI gemeinsam motivieren und unterstützen. Ein Partnerprojekt ist dabei die Mittelschule auf der Schanz.

Denn: Auf „seiner“ Position und am passenden Arbeitsplatz bringt jeder die volle Leistung für das Team! Nutzen Sie die Erfahrung, das Know How und die Motivation von Menschen, die beruflich in Abseitsgefahr geraten sind. Ein Probetraining in Form eines mehrwöchigen Praktikums wäre der ideale Einstieg. Wir beraten Sie gerne.

Kontakt 11 für 11: Herr Peter Kundinger
Email: Ingolstadt.PresseMarketing@arbeitsagentur.de
Telefon: 0841 9338-337

Infos zu Job und Karriere: http://www.arbeitsagentur.de/nn_4664/Navigation/Dienststellen/RD-BY/Ingolstadt/Agentur/Unternehmen/Unternehmen-Nav.html

WEITERER ERFOLG FÜR „11 FÜR 11“ – BENSCHOP ÜBERNIMMT PATENSCHAFT

 

Unsere Soziale Dachmarke „SchanzenGeber“ hat in Kooperation mit der Agentur für Arbeit einen weiteren Erfolg zu verzeichnen. FCI-Profi Charlison Benschop übernahm die Patenschaft für Olaf Schuhmann, der nach einem Herzinfarkt zwischenzeitlich nicht einmal mehr über 30 Prozent seiner Herzleistung verfügte. Ein schwerer Schlag für den ehemals Selbstständigen, der nun eine neue Arbeit und Bestimmung gefunden hat – Im Kaufhaus Körndl in Altmannstein kurbelt Olaf nun den Onlinehandel an und hilft dem alt eingesessenen Geschäft, sogar bis in die USA zu exportieren.

Hier gehts zum Beitrag.

ERFOLGSGESCHICHTE: CHRISTIAN SCHMAILZL BEI BFFT

 

Auch in diesem Jahr unterstützt der FC Ingolstadt 04 durch die Initiative „11 für 11“ Menschen mit Handycap dabei, sich wieder in den regionalen Arbeitsmarkt zu integrieren. Seit bereits fünf Jahren versuchen wir gemeinsam mit der Agentur für Arbeit regionale Betriebe und Arbeitgeber zu motivieren, jungen Menschen mit einer Behinderung einen Arbeitsplatz zu ermöglichen. Durch die gemeinsame Initiative wollen wir die Hürden und Vorbehalte abbauen, denen Menschen mit Handicap beim Berufseinstieg bzw. Widereinstieg leider oft gegenüberstehen.

Dieses Mal haben wir Christian Schmailzl begleitet, der seinen Einstieg bei der Firma BFFT Fahrzeugtechnik in Gaimershaim als Ingenieur für Fahrzeugtechnik mit unserer Unterstützung gefunden hat. Nach einer schweren Gehirn-Operation, bei der ihm ein Tumor entfernt wurde, ist der 29jährige Altmannsteiner seit Dezember letzten Jahres bei der Firma BFFT beschäftigt.

„Ich bin froh und glücklich, dass ich nach einigen Absagen bei BFFT mit Hilfe der Arbeitsagentur und dem FCI 04 meine Chance bekommen habe“, erklärt Christian Schmailzl. Zu diesem Anlass überreichte Tobias Levels, Profi beim FC Ingolstadt 04 am 15 April 2015 Christian Schmailzl ein handsigniertes Trikot mit der Aufschrift „11 für 11“ und Sitzplatzkarten für ein Heimspiel der Schanzer.

Weiterhin freuen wir uns auf die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und hoffen noch viele Menschen mit Handycap dabei unterstützen zu können, wieder im Berufsleben Fuß zu fassen.

FCI BEWEGT: 11 FÜR 11 VERMELDET NEUEN ERFOLG

 

Vor gut 15 Monaten ging Simone Lang an die Öffentlichkeit und warb bei einer Podiumsrunde im Audi Sportpark für die Beschäftigung von Menschen mit Handicap. Sie fand Gehör. Seit September letzten Jahres hat die junge Gaimersheimerin wieder eine Beschäftigung und damit den wichtigsten Baustein für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefunden.

„Grüß Gott und Willkommen. Ihre Bestellung bitte“. Freundlich, ja fast fröhlich klingt ihre Stimme, wenn Simone Lang – ausgestattet mit einem Headset - die Bestellungen der „Drive-in-Gäste“ an der McDonald´s-Filiale am Ingolstädter Westpark entgegen nimmt. Die ihr eigene Fröhlichkeit hatte die 27-jährige allerdings für längere Zeit verloren. Zu zahlreich waren die Absagen, die sie auf ihre Bewerbungen erhielt, zu fadenscheinig die Ausreden, die sie sich anhören musste, wenn ein Arbeitsplatz „anderweitig“ besetzt worden war.

„Ich bin doch selbst das beste Beispiel, dass ein behinderter Mensch am passenden Arbeitsplatz die gleiche Leistung erbringt, wie ein Nichtbehinderter“, sagt sie nicht ohne Stolz. Doch der Weg dahin war lang und steinig. Nach Schule und einer Ausbildung zur Bürofachkraft arbeitete sie zuletzt 2010 an der Kasse des Gebrauchtwarenmarktes der Caritas in Gaimersheim. Danach war sie arbeitslos. Im November 2012 nahm die sympathische junge Frau dann all ihren Mut zusammen und äußerte bei einer Podiumsrunde unserer Initiative „11 für 11“ im Audi Sportpark in aller Öffentlichkeit ihren großen Wunsch: „Ich möchte so gerne wieder eine Arbeit.“ Anwesend bei der Veranstaltung der beiden Kooperationspartner Arbeitsagentur Ingolstadt und FC Ingolstadt 04 war auch Otto Prinz von Hessen, Franchisenehmer der Ingolstädter McDonald´s Filialen. Bereits an Ort und Stelle wurde erste Gespräche geführt und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Unterstützung durch die Arbeitsagentur diskutiert. „Simone hat mich damals mit ihrer Aussage sehr beeindruckt und mir war sofort klar, dass wir hier eine Möglichkeit schaffen müssen, um ihr zu helfen. Bei McDonald’s haben Vielfalt und Chancengleichheit eine lange Tradition“, erklärt Otto Prinz von Hessen sein vorbildliches Engagement.

Dass dann noch ein Dreivierteljahr verging, bis Simone endlich in ihrem „Drive-in-Schalter“ die ersten Bestellungen der Fast-Food-Hungrigen entgegen nehmen konnte, lag vor allem auf aufwendigen Umbau, der für die Beschäftigung der Rollstuhlfahrerin notwendig war: „Das Fenster am Bestellschalter wurde erweitert, der Arbeitsplatz ist insgesamt höhenverstellbar und aus Sicherheitsgründen musste ein separater rollstuhlgerechter Notausgang installiert werden. Zusätzlich haben wir noch einen kleinen Pflegeraum im Westpark-Center für Simone angemietet“, erläutert Tatjana Kokoschka, Arbeitsvermittlerin für Menschen mit Handicap bei der Ingolstädter Arbeitsagentur, die Investitionen.

Seit September 2013 arbeitet Simone Lang an sechs Tagen in der Woche jeweils drei Stunden und fühlt sich nach anfänglichen „Berührungsängsten und kleinen Vorbehalten“ voll akzeptiert und integriert. Auch an gemeinsamen Bowling-Abenden mit den Kollegen nimmt sie teil. „Das fördert die Gemeinschaft und den Teamgeist“, sagt sie. Dass sie ihr Schicksal mit vielen anderen gehandicapten Menschen teilt, deren großer Wunsch es ebenfalls ist, wieder am Arbeitsleben teilzuhaben, ist Simone bewusst. Deshalb auch ihr Appell an die Betriebe und Unternehmen in der Region: „Traut Euch liebe Personalverantwortliche und gebt behinderten Menschen ein Chance. Wir beißen nicht!“

MENSCHEN MIT HANDICAP IM MITTELPUNKT EINER PODIUMSRUNDE

 

Vor knapp drei Jahren begründeten der FC Ingolstadt 04 und die Agentur für Arbeit Ingolstadt die Kooperation „11 für 11“, um Menschen mit Handicap gemeinsam dabei zu unterstützen, sich wieder in das Berufs- und Arbeitsleben zu integrieren.

Diese Initiative in der Region weiter voran zu bringen war das Ziel einer Informationsveranstaltung am 20. November im Audi Sportpark. Zahlreiche Arbeitgeber, Personalräte und Vertrauensleute versammelten sich im Business-Bereich, um aktuelle Informationen rund um die Einstellung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu erhalten.

Zu den beiden Kooperationspartnern in Person von FC-Geschäftsführer Franz Spitzauer und dem Leiter der Arbeitsagentur, Rolf Zöllner, nahmen auch Integrationsamt und der Integrationsfachdienst sowie für die Arbeitgeberseite Dieter Uhlmann an der Podiumsrunde teil.

Neben dem Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit Behinderung standen insbesondere die Anbahnung und Sicherung von Beschäftigungsverhältnissen, finanzielle Fördermöglichkeiten, kostenlose Dienstleistungen für Betriebe und der vieldiskutierte besondere Kündigungsschutz im Mittelpunkt der Diskussion.

Ebenfalls zu Wort kam Simone Lang aus Gaimersheim. Die knapp 26-jährige Büroassistentin, seit frühester Kindheit an den Rollstuhl gefesselt, schilderte im Interview mit Moderator Peter Kundinger ihre Probleme und Schwierigkeiten bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz und wünschte sich zum Ende der Veranstaltung nichts sehnlicher als eine neue Beschäftigung

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