Almog Cohen im Facebook-Check

Almog Cohen im Facebook-Check

29. August, 2013 13.00 Uhr

Almog Cohen fällt für das Spiel gegen Dynamo Dresden leider aus, dennoch wollte der Mittelfeld-Rackerer eure Facebook-Fragen unbedingt beantworten. Der 24-Jährige nutzte die Fahrt in die Klinik, wo seine Sprunggelenksverletzung diagnostiziert wurde – Eine große Auswahl eurer wichtigsten Anliegen findet ihr hier. Viel Spaß beim Lesen!

Thomas Wölfel:  Du warst lange in Nürnberg. Wieso bist du von einem Club aus der 1.Liga zu einem Zweitligisten gewechselt?
Almog Cohen: Hier in Ingolstadt habe ich die Möglichkeit zu zeigen, was ich kann und ich habe hier das Gefühl etwas bewegen zu können – auch mit Blick auf die Zukunft. Außerdem gefällt mir die Professionalität bei diesem Verein und die verantwortlichen Personen und das ganze Team, auch um die Mannschaft, leistet hier tolle Arbeit. Das Niveau in der zweiten Liga ist auch überraschend hoch. Sie ist sogar noch kämpferischer als die 1. Liga, dafür erkennt man schon einige Unterschiede bezüglich der individuellen Qualität der Spieler.

Sven Ha: Benutzt du 2- oder 3-lagiges Klopapier?
Cohen: Tatsächlich weiß ich das gar nicht so genau. Ich benutze einfach das, das es gerade gibt. Eine witzige Frage!
Marco Kutscherauer: Wie gefällt dir der Support von den FCI-Fans?
Cohen: Für einen noch sehr jungen Verein wie den FCI machen die Fans auf den Rängen einen tollen Job und sind gut mit dabei. Ich glaube aber auch, dass ein Club der erst seit etwa zehn Jahren in dieser Form existiert, vor allem durch gute Leistungen mehr Fans begeistern kann. Wenn wir konstant gut spielen, wird das Stadion noch voller und immer mehr Leute werden Fans des FCI. Je mehr Erfolg wir haben desto mehr und desto glücklichere Fans haben wir. Das ist unsere Aufgabe.
Dennis Welkert: Erst mal Glückwunsch zum ersten Saisonsieg. Du warst klar der beste Spieler gegen Bielefeld. Meine Frage, du bist ja auch ein sehr starker Zweikämpfer, der ab und an mal eine Karte sieht, was sagst du zu den Schiedsrichterentscheidungen am vergangenen Spieltag der 1. Liga? (achtmal rote Karte)
Cohen: Also ich selbst sehe meine Stärken unter anderem in den Zweikämpfen und eine aggressive Spielweise bringt immer schwere Entscheidungen in engen Situationen hervor. Das geht mir sehr oft so. Von den acht roten Karten waren etwa die Hälfte nicht berechtigt, doch auch Schiedsrichter sind nur Menschen und ich habe großen Respekt vor ihren Leistungen, da sie es häufig schwer haben.
Lisa Marie: Wie findest du momentan die Fanszene in Ingolstadt und wie könnte man die Fanszene verbessern?
Cohen: Wie schon erwähnt ist der FCI noch ein junger Verein und mit der Zeit werden es immer mehr Fans – aber nur wenn wir konstant gute Leistungen zeigen. Dafür müssen und werden wir hart arbeiten!
Wichtig ist, dass uns die Fans auch in schweren Phasen dennoch unterstützen. Dann kommen wir gemeinsam zum Erfolg!
Philipp Pfannerer: Warum die Nummer 36? Willst du damit der Nachfolger der Legende werden, die vorher die 36 trug? (K.H.L)
Cohen: Das hat einen religiösen Hintergrund. Die 18 steht für Glück und diese Nummer hatte ich schon beim 1. FC Nürnberg. Bei meinem Wechsel zum FCI dachte ich mir also, ich nehme die 36 als Zeichen für meine nächste Station und für doppeltes Glück!

Kevin William Sperling: Wieso hast du dich für den FCI entschieden?
Cohen: Ich will mich hier beweisen und habe mich trotz anderer Angebote für den FCI entschieden. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und ich sehe großes Potenzial in diesem Verein. Es hat einfach gestimmt und ich will hier einiges erreichen.
Daniel Pohl: Was ist dein eigenes Saisonziel?
Cohen: Für diese Saison habe ich mir vorgenommen mich hier positiv einzubringen und gute Leistungen zu zeigen. Im Moment müssen wir aber selbstkritisch sein und nach dem schlechten Start nun von Spiel zu Spiel denken. Wir werden versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen, um uns in eine bessere Position zu bringen. Nach einigen Spieltagen werden wir sehen, wie weit wir sind.

Simon Ettinger: Was willst du mit dem FCI noch alles erreichen?
Cohen: Für diese Saison wollen wir den verpatzten Start wieder gut machen und dann werden wir sehen, wo wir stehen. Die Mannschaft ist in vielen Teilen neu, doch je länger wir zusammenspielen desto besser werden wir und dann holen wir auch einige Siege.
Ich habe hier einen Drei-Jahresvertrag und in dieser Zeit will ich mit den Schanzern oben. Wir haben die notwendige Qualität dafür und werden uns noch entwickeln, davon bin ich überzeugt!

Paul Reißner: Wie kommst du mit deinen neuen Kollegen klar? Gut oder schlecht?
Cohen: Ich komme mit allen super klar! Hier herrscht eine tolle Atmosphäre und besonders mit Korkmaz, Caiuby und ‚Rambo‘ Özcan komme ich gut aus. Christian Eigler ist ebenfalls ein guter Kumpel und wichtig für mich, da wir uns schon aus der Zeit beim 1. FC Nürnberg kennen.

Frederic Göbel: Hast du bereits Lieblingsplätze in Ingolstadt, bzw. Orte, die dir besonders gut gefallen?
Cohen: Ingolstadt gefällt mir bislang sehr gut! Es ist an manchen Orten relativ ruhig, aber man kann hier auch einiges unternehmen. Leider konnte ich mir aufgrund der Fahrten und Trainingseinheiten noch nicht allzu viele Orte ansehen, doch ich bin auch gerne im Audi Sportpark und entspanne dort oder kümmere mich um meine Fitness.

Michael Bauer: Wohnst du in Ingolstadt oder wohnst du weiterhin in Franken?
Cohen: Momentan bin ich noch im Hotel, doch schon bald ziehe ich in eine Wohnung um.

Michael Pich: Was erhoffst du dir beim FC Ingolstadt 04?
Cohen: Ich will mich hier durchsetzen und gut spielen. Langfristig ist es mein Ziel, dass wir vorne mitspielen und sogar den Aufstieg anvisieren können.

Sebastiano Paolo: Wie zufrieden bist du beim FC Ingolstadt 04?
Cohen: Ich bin hier bislang sehr glücklich! Natürlich müssen wir unsere Leistungen und Ergebnisse noch verbessern. Dennoch gefällt mir die Professionalität hier und auch die Leute sind super. Ich bin hier super aufgenommen worden und hoffe, dass ich das alles wieder zurückgeben kann.
Manu Wühr: Wie gefällt dir die Stadt? Mit wem aus dem Team verstehst du dich am besten?
Cohen: Von der Stadt habe ich bislang nicht allzu viel gesehen. Ich war bereits im Westpark und im Ingolstadt Village. Ich verstehe mich mit allen gut. Christian Eigler kenne ich noch aus meiner Nürnberger Zeit und mit ihm komme ich super klar.
Julian Raith: Wer sind in der Saison deine Favoriten auf den Aufstieg in die 1.Liga und hältst  du es für realistisch, dass der FCI sich schon in den nächsten Jahren im Aufstiegsrennen befindet?
Cohen: Ich halte das für realistisch. Es ist mein Ziel, das zu erreichen und wenn wir hart an uns arbeiten und immer besser zusammenfinden, können wir jede Mannschaft in dieser Liga schlagen. Keine der Mannschaften ist qualitativ wesentlich besser als wir. Wir müssen jedoch noch als Mannschaft optimal funktionieren – darauf arbeiten wir hin.
Klaus Sigmund: Welchen Interessen, oder Hobbys gehen Sie außerhalb des Fußballs nach?
Cohen: Ich spiele gerne Tischtennis oder an der PlayStation.
Alex Üze: Wie gefällt’s dir bei unserem FCI? Und was glaubst du können wir diese Saison erreichen?
Cohen: Wie gesagt, ich fühle mich hier wirklich sehr wohl und freue mich darauf hier noch einiges bewegen zu können! Diese Saison hatten wir einen schlechten Start, das ist allen Beteiligten klar. Wir werden alles geben und von Spiel zu Spiel versuchen die Punkte zu holen. Dann können wir uns wieder Gedanken über unsere Ziele machen. Die Saison ist noch jung und wir können noch einige Spiele gewinnen!
Thomas Kaltenecker: Wie stehst du zu den Fanrivalitäten zwischen dem FCI und dem ERCI?
Cohen: Ich bin der Meinung, dass man unabhängig von der Sportart jeden Verein seiner Stadt unterstützen sollte. Kleinere Rivalitäten gehören dazu, aber grundsätzlich ist es eine Stadt, deren Bewohner zusammenhalten und beiden Vereinen nur das Beste wünschen sollte. Ziel ist es, dass beide Vereine größtmöglichen Erfolg haben!