Brègerie: „Hauen alles in die Vorbereitung“

Schwitzen für die Bundesliga: Romain Brègerie im Training

Brègerie: „Hauen alles in die Vorbereitung“

02. Juli, 2015 15.00 Uhr

In Bordeaux geboren, dann über Dresden und Mitaufsteiger Darmstadt zu den Schanzern: Romain Brègerie, der torgefährlichste Abwehrspieler der vergangenen Zweitliga-Saison,  ist in der Donaustadt angekommen und absolviert mit seinen neuen Teamkollegen eine intensive Trainingswoche. Mit fci.de sprach der sympathische Franzose über seine ersten Eindrücke, was er von der Bundesliga erwartet und gab uns zudem noch ein bisschen Nachhilfe, was die Aussprache des Französischen betrifft. Viel Spaß!

fci.de: Servus Romain! Ihr seid am Sonntag in die Vorbereitung gestartet – wie lange bist du schon in Ingolstadt und was war dein erster Eindruck?

Romain Brègerie: Ich bin schon ein bisschen hier und der erste Eindruck war super! Ich habe es bis jetzt leider nur einmal wirklich in die Innenstadt geschafft, weil wir viel trainieren und ich gerade noch auf Wohnungssuche bin. Aktuell wohne ich noch im Hotel, aber es ist eine schöne Stadt zum leben, deshalb hoffe ich, dass ich bald etwas finde. Sportlich gesehen war der erste Eindruck ebenfalls top. Es macht richtig Spaß hier zu trainieren und alle sind motiviert. Die Trainingsbedingungen sind optimal und ich freue mich immer, wenn ich auf den Platz kann, auch wenn die Beine manchmal etwas weh tun.

fci.de: Wie haben dich deine Mannschaftskollegen aufgenommen und habt ihr schon etwas ausserhalb des Trainigsplatzes unternommen?

Brègerie: Es lässt sich richtig gut und ich verstehe, was diese Mannschaft letzte Saison so stark gemacht hat. Leider konnten wir privat noch nicht so viel miteinander unternehmen, weil wir ein sehr straffes Trainingsprogramm haben und die freie Zeit nutze ich gerade noch, um alles andere wie z.B. die Wohnungssuche zu regeln. Aber ich freue mich sehr darauf! Es ist mir sehr wichtig, dass ich hier schnell heimisch werde um mich dann bestmöglich auf die Saison konzentrieren zu können.

fci.de: In der vergangenen Saison bist du mit dem SV Darmstadt aufgestiegen und nun für die Schanzer ebenfalls in der ersten Liga. Was erwartest du von deiner ersten Bundesliga-Saison?

Brègerie: Es war immer mein Traum, Profifußballer zu werden, schon als ich klein war, wollte ich das unbedingt. Ich bin ehrgeizig und will mich einfach bestmöglich entwickeln, das geht natürlich nur über den Wettbewerb. Wir sind jetzt in der Bundesliga und das war ein riesen Schritt. Wir hauen jetzt in der Vorbereitung alles rein, damit wir uns in der Bundesliga bestmöglich präsentieren können und das Gesicht zeigen, dass wir letzte Saison gezeigt haben. Egal wie und egal wo, wir wollen die Spiele gewinnen! Als Gast sind wir hoffentlich nicht gekommen, das wäre mir zu wenig.

fci.de: Auf was freust du dich besonders?

Brègerie: Zu Hause wird jedes Spiel überragend, da bin ich mir sicher. Ansonsten ist das immer schwer zu sagen – natürlich freut man sich auf die riesigen Stadien, aber insgesamt ist jeder Spieltag ein Highlight, wenn wir ihn dazu machen. Am meisten freue ich mich, wenn wir unser Ziel, den Klassenerhalt schaffen. Dann ist es egal, wie schön oder groß das Stadion war, in dem wir die dafür notwendigen Punkte geholt haben!

fci.de: Eine Frage zum Abschluss: Wie dürfen wir und die Fans dich denn nennen? Abgesehen davon, dass dein Name oft falsch geschrieben wird, nämlich mit „á“ und nicht korrekterweise mit „à“ ist die deutsche Zunge doch etwas unbeholfen, wenn es um die französische Sprache geht…

Brègerie: Das stimmt (lacht)! In meiner Vergangenheit haben mich manche dann einfach „Roman“ genannt, also meinen Namen eingedeutscht. So heiße ich natürlich nicht – wenn ich es mir wünschen dürfte, dann würde ich beim unkomplitzierten „Brège“ bleiben, also auf deutsch „Bräsch“ ausgesprochen. Nur bitte das „sch“ nicht zu hart.

fci.de: Vielen Dank, Brège!