Demir: „Der Weg nach oben ist steil und jeder will seine Chance!“

Unsere Bundesligareserve in Geiersthal

Demir: „Der Weg nach oben ist steil und jeder will seine Chance!“

06. Juli, 2016 09.00 Uhr

Unsere Youngster geben Gas: Einen Tag Pause räumte das Trainergespann Stefan Leitl, Ersin Demir und André Mijatovic seinem Team nach dem intensiven Trainingslager in Geiersthal ein – nun läuft die Vorbereitung auf die Regionalliga Bayern wieder auf Hochtouren. Wir haben mit dem Co-Trainer unserer Bundesligareserve, Ersin Demir, Resümee gezogen und über den aktuellen Stand unserer U 23 gesprochen. Viel Spaß!
fci.de: Servus Ersin! Wie fällt dein Fazit zum Trainingslager aus?

Ersin Demir: Wir sind sehr zufrieden mit dem Engagement unserer Spieler. Dennoch ist natürlich noch viel Luft nach oben. Gerade die jüngeren Neuzugänge haben Gas geben, sie wissen aber auch, dass sie das müssen. Der Weg nach oben ist steil und jeder will seine Chance bekommen und weiß, was er dafür tun muss. Die Rahmenbedingungen waren fantastisch: Wir hatten ein ausgezeichnetes Hotel, beste Platzbedingungen und mit Wacker Burghausen einen absolut hochklassigen Testspielgegner.

fci.de: Auf was habt ihr besonders Wert gelegt?

Demir: Wir haben im Gegensatz zur letzten Saison ein stark verändertes und verjüngtes Team. Deshalb stand für uns vor allem im Mittelpunkt, Spielabläufe und Abstimmung zu trainieren, was uns sehr gut gelungen ist. Auch im physischen Bereich konnten wir gute Fortschritte machen und werden mit einer guten Fitness in die neue Saison starten.

fci.de: Mit Ryoma Watanabe und Maximilian Thalhammer sind am Sonntag zwei Spieler aus eurem Kader mit zu den Profis gereist. Wie seht ihr ihre Entwicklung?

Demir: Das Ziel der Bundesligareserve ist es, Spieler an den Bundesligakader heranzuführen. Wenn zwei unserer Jungs mit den Profis trainieren dürfen, dann haben wir einen guten Job gemacht. Es hört sich vielleicht im ersten Moment komisch an, aber das Beste wäre, wenn die Jungs nicht zurückkommen. Natürlich sind es wichtige Spieler für uns, aber der Optimalfall ist es, sich schon früh durchzusetzen und an das erstklassige Niveau zu gewöhnen. Das ist unser Job!

fci.de: Am Ende der letzten Saison habt ihr ganze zehn Spieler verabschiedet und den Kader deutlich verjüngt. Wie fangt ihr diese Abgänge auf?

Demir: Das geht nicht sofort personell, sondern nur an anderer Stelle. Die Erfahrung, die wir abgegeben haben, können die jungen Spieler nicht sofort kompensieren. Das geht über Engagement, Laufleistung und vor allem Teamgeist. Mit der Zeit wird auch die Erfahrung kommen – die Jungs stimmen uns allerdings sehr optimistisch.

fci.de: Wie sieht die aktuelle Personalsituation aus?

Demir: Leon Fischhaber war einer unserer Langzeitverletzten, der aber in den nächsten Wochen wieder zum Team stoßen wird. Ansonsten müssen wir gerade noch auf Patrick Hasenhüttl verzichten, der für das Jugendnationalteam Österreichs im Einsatz ist. Michael Zant wird bald wieder einsteigen, ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen und freuen uns auf den anspruchsvollen Saisonstart gegen die Münchener Löwen!

fci.de: Vielen Dank und weiterhin eine erfolgreiche Vorbereitung!