DFL-Medieneinnahmen:“Leistungsprinzip & Solidarität miteinander verbunden“

Das DFL-Präsidium verständigte sich auf ein neues Modell zur Verteilung der Medieneinnahmen.

DFL-Medieneinnahmen:“Leistungsprinzip & Solidarität miteinander verbunden“

26. November, 2016 16.00 Uhr

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat sich hinsichtlich der Verteilung der Medieneinnahmen in den kommenden Jahren, einstimmig auf ein neues Modell geeinigt. Für die Spielzeiten 2017/18 bis 2020/21 gilt der Beschluss, der den Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga bei einer Informationsveranstaltung in Frankfurt am Main vorgestellt wurde.
Die beiden Geschäftsführer des FC Ingolstadt 04 Harald Gärtner (Sport und Kommunikation) sowie Franz Spitzauer (Finanzen und Marketing) vertraten die Schanzer bei der DFL-Veranstaltung.

Harald Gärtner bewertet den Beschluss positiv: „Trotz teilweise unterschiedlicher Interessenslagen der Klubs konnte ein Weg gefunden werden, der Leistungsprinzip und Solidarität auch künftig miteinander verbindet. Schließlich waren das im Vorfeld auch stets die Grundgedanken und Interessen des FCI. Daher freut uns das Resultat. Es bestätigt unser Vertrauen in die DFL-Geschäftsführung und die handelnden Personen im Liga-Vorstand.“

Der Schlüssel zur Verteilung der nationalen Erlöse beinhaltet künftig zu einem Teil Elemente der derzeit bestehenden Regelung wie die Heranziehung einer sportlichen Fünf-Jahres-Wertung. Darüber hinaus werden allerdings durch ein Vier-Säulen-Modell ligaübergreifend zusätzliche Einflussgrößen in die Bewertung mit einbezogen. Dazu gehören unter anderem, die „Sportliche Nachhaltigkeit“ und die „Nachwuchsförderung“.

Auch Franz Spitzauer befürwortet die neue Regelung: „Wir sehen die Ergebnisse positiv und absolut zukunftsträchtig für die Bundesliga und die 2. Bundesliga. Die Höhe der Mehreinnahmen durch den neuen Verteilerschlüssel lassen sich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht prognostizieren.“

Alles zum aktuellen Beschluss des DFL-Präsidiums findet ihr hier!