Die Stimmen nach dem Eintracht-Spiel

Markus Kauczinski äußerte sich nach der Niederlage gegen Frankfurt trotz des Rückschlags optimistisch: „Heute tut es weh, morgen schauen wir wieder nach vorne.“ (Foto: Bösl / KBUMM)

Die Stimmen nach dem Eintracht-Spiel

20. September, 2016 22.30 Uhr

Keine Punkte für die Schanzer: Erstmals muss sich der FCI Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Nach dem zweiten Heimspiel im Audi Sportpark fassten Heimcoach Markus Kauczinski und Adler-Trainer Niko Kovac sowie einige Akteure die Partie aus ihrer Sicht zusammen.
Markus Kauczinski: Die Gegentore waren Nackenschläge, weil sie zu wirklich ungünstigen Zeitpunkten kamen. Wir sind gut ins Spiel gekommen und es ist bis zum Ende umkämpft geblieben. Uns hat öfter der letzte Meter zum Torschuss gefehlt und dann kassieren wir das 1:0 durch einen Standard. Frankfurt hat durch einen unhaltbaren Schuss das 2:0 gemacht und dann gut verteidigt. Das ist sehr bitter und umso trauriger sind wir für unsere Fans. Aber ab morgen müssen wir uns wieder aufrichten und dann peilen wir die nächste Aufgabe an. Unsere Mannschaft zeichnet sich dadurch aus, dass sie nie aufgibt. Daran werden wir festhalten.

Niko Kovac: Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft und dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich denke, dass wir gegen einen offensiv aktiven Gegner kämpferisch gut dagegengehalten haben. Das Tor kam zum richtigen Zeitpunkt durch einen einstudierten Standard. Es war kein wirklich hochklassiges Spiel, aber wir nehmen das Ergebnis sehr gerne mit und werden jetzt keinen Höhenflug bekommen.

Die Pressekonferenz im Video:

Marvin Matip: Meiner Meinung nach war das heute ein klassisches 0:0-Spiel, doch Frankfurt hat bei zwei Standard-Situationen das Tor erzwingen können. Diese Durchschlagskraft und das entscheidende Quäntchen haben bei uns gefehlt. Wir haben viel gerackert und der Einsatz hat gestimmt, doch wir sind zu selten durchgekommen oder haben die falschen Entscheidungen getroffen.

Pascal Groß:  Wir wollten heute unbedingt punkten und uns für bisher gute Leistungen belohnen, doch das ist uns leider nicht gelungen. Natürlich ist das erste Gegentor sehr bitter, doch wir haben 45 Minuten, um den Rückstand auszugleichen und bekommen dann aber schnell das 0:2. Danach verteidigt Frankfurt clever und verwaltet das Ergebnis. Wir müssen es in den kommenden Partien schaffen, uns in unseren Druckphasen zu belohnen.

Tobias Levels: Wir haben in einigen Situationen zu umständlich agiert. Wir werden uns jetzt genau ansehen, was nicht gut lief und was wir besser machen müssen. Ich denke, dass wir aus dem Spiel heraus wenig zulassen, nach vorne fehlen uns zu oft noch die passenden Lösungen. In Gladbach erwartet uns nun ein schweres Auswärtsspiel, doch wir haben schon in München gezeigt, dass wir den Top-Teams Paroli bieten können.

Frankfurts Torschütze Oczipka:
Wir wussten wie wir agieren müssen, wenn es gegen Ingolstadt geht. Sie arbeiten mit vielen langen Bällen, doch diese haben wir gut verteidigt und vorne unsere Treffer erzielt. Wichtig ist jetzt für uns, dass wir den guten Saisonstart mitnehmen und uns gleichzeitig nicht beirren lassen. Die Tabelle hat jetzt noch keine Aussagekraft.