Die Stimmen nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC

Schanzer Chefcoach Markus Kauczinski (Foto: Bösl)

Die Stimmen nach dem Heimspiel gegen Hertha BSC

10. September, 2016 18.00 Uhr

Punktloser Heimauftakt: Trotz deutlicher Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mussten sich unsere Schanzer effektiven Berlinern am Ende mit 0:2 geschlagen geben. FCI-Coach Markus Kauczinski muss sich somit bei seinem Heimdebüt für den FC Ingolstadt 04 geschlagen geben und die Doanustädter bleiben weiterhin Sieglos gegen Berlin. Nach dem Heimspiel fassten Hertha-Trainer Pal Dardai, Markus Kauczinski und drei Schanzer die Partie aus ihrer Sicht zusammen.
Markus Kauczinski: Das Spiel hat abgesehen von unserer frühen Chance nicht gut begonnen. Nach einem Fehler im Spielaufbau fangen wir das Tor, was Hertha natürlich in die Karten gespielt hat. Wir hatten in der zweiten Halbzeit eine gute Druckphase und Chancen, die wir aber nicht genutzt haben. Nach einem 1:1 hätte es schon ganz anders aussehen können. Einmal haben wir Hertha dann den Raum überlassen und das 0:2 kassiert. Ich habe dennoch das Gefühl, dass hier mehr für uns drin gewesen wäre.

Pal Dardai: Großes Lob an die Mannschaft. Ingolstadt ist immer ein schwerer Gegner und hat heute erneut stark gekämpft. Wir haben uns etwas zurechtgelegt und das durchgezogen. Das erste Tor war vielleicht ein bisschen glücklich, umso riskanter, dass wir danach unsere Möglichkeiten nicht gleich ausnutzen. Im zweiten Durchgang war Ingolstadt besser und schaffte es, Übergewicht an den Flügeln zu erzeugen, was wir aber gut abgesichert haben. Auch die Kondition der Schanzer hat mich heute beeindruckt, so dass unser wirklich sehr gut herausgespieltes 2:0 umso wichtiger war.

Pascal Groß: Natürlich haben wir uns vorgenommen, zum Heimauftakt für unsere Fans ein anderes Ergebnis zu erzielen. Uns war wichtig, dass wir nach dem ersten Punkt erneut Zählbares mitnehmen, das ist uns leider nicht gelungen. Von der Chancenverteilung her war es ein sehr ausgeglichenes Spiel, Hertha war einfach eiskalt und hat die Möglichkeiten besser genutzt. Wir sind unermüdlich angerannt aber einfach nicht durchgekommen. Das müssen und werden wir in den kommenden Spielen verbessern.

Marvin Matip: Wir haben die Partie heute vor allem in der Anfangsphase verloren. In den ersten 25 Minuten hatten wir keinen Zugriff auf den Gegner und sind früh in einen Konter gelaufen, der eiskalt genutzt wurde. Wenn man gegen eine so routinierte Mannschaft wie Hertha in Rückstand gerät, wird es schwer. Sie haben uns über weite Teile das Spiel überlassen und haben abgeklärt verteidigt. Wir hatten dennoch unsere Szenen, auch wenn uns manchmal die Kaltschnäuzigkeit oder die letzte Konsequenz gefehlt hat.

Moritz Hartmann: Die Enttäuschung ist natürlich groß. Hertha war cooler vor dem Tor und hat uns vorgemacht, wie es geht. Diese Effektivität hat uns heute gefehlt, deshalb haben wir verloren. Wir haben zu oft umständlich gespielt und sind selten zum Abschluss gekommen. Daran gilt es zu arbeiten, dann können wir auch in solchen Spielen etwas mitnehmen.

Die komplette Pressekonferenz im Video: