Die Stimmen nach dem Saisonfinale gegen Kaiserslautern

FCI-Chefcoach Stefan Leitl. (Foto: Bösl/KBUMM)

Die Stimmen nach dem Saisonfinale gegen Kaiserslautern

13. Mai, 2018 18.00 Uhr

Den letzten Spieltag haben sich unsere Schanzer anders vorgestellt: Mit einem 1:3 gegen Kaiserslautern und dem neunten Tabellenrang verabschiedet sich der FCI in die Sommerpause. Nach Abpfiff fassten Gästetrainer Michael Frontzeck und FCI-Chefcoach Stefan Leitl die Partie aus ihrer Sicht zusammen. Außerdem kamen Kapitän Marvin Matip, Moritz Hartmann nach seinem letzten Spiel für die Schanzer und Torschütze Marcel Gaus zu Wort.

Stefan Leitl: Wir haben uns den Abschluss ganz anders vorgestellt. Wir waren 50 Minuten nicht präsent genug, deshalb konnten wir es auch nicht mehr drehen. Ich hätte Moritz Hartmann einen besseren Abschluss gewünscht. Aber wir werden jetzt in uns gehen, die Pause nutzen und dann an den Dingen arbeiten, die wir falsch gemacht haben.

Michael Frontzeck: So bitter wie dieser Tag für den Club ist, so groß ist das Kompliment für die Mannschaft und unser Umfeld. Wir haben einen starken Schnitt zum Ende hingelegt, aber es war eine verrückte Saison in der nicht einmal 40 Punkte für den direkten Verbleib gereicht haben. Wir müssen jetzt den Kopf hochnehmen und mit allem Respekt die 3. Liga annehmen.

Marvin Matip: Das Spiel war ein wenig Spiegelbild der Saison. Es waren einfach viele Mannschaften besser als wir. Diese Spielzeit endet unbefriedigend, wir konnten den scheidenden Spielern, allen voran Bomber, wie auch unseren Fans nicht den Rahmen bieten, den sie verdient gehabt hätten.

Moritz Hartmann: Von den Fans so viel zurückzubekommen war einfach unfassbar schön. Ich habe mir viele Gedanken gemacht, aber als es losging, war es gut so. Wir haben gut losgelegt, doch Lautern hat gnadenlos getroffen. Auch wenn wir noch etwas rankommen, war es ein bitteres Spiel aus unserer Sicht. Dennoch war es ein schöner und emotionaler Abschied.

Marcel Gaus: Das Spiel war über weite Strecken sinnbildlich für diese Saison. Wir bekommen die Gegentore viel zu einfach, machen zuvor wieder die Tore selbst nicht. Es ist gut, dass es jetzt in die Pause geht, damit wir uns alle hinterfragen können. Wir haben alle mehr drauf, als das, was wir gezeigt haben – insbesondere im eigenen Stadion. Daran müssen wir ansetzen: Die Leute kommen ins Stadion, um uns zu sehen und anzufeuern, da müssen wir einfach mehr zeigen. Jetzt heißt es abschalten, sich Gedanken über die Leistung machen und in ein paar Wochen sehen wir uns wieder.