Die Stimmen nach dem Spiel

Die Pressekonferenz nach dem letzten Hinrundenspiel (Foto: Bösl)

Die Stimmen nach dem Spiel

19. Dezember, 2015 17.45 Uhr

Der FC Ingolstadt 04 bleibt bei 20 Punkten in der Liga und steht somit zu Beginn der Winterpause deutlich über dem Strich. Dennoch wäre beim 0:1 gegen die Werkself aus Leverkusen mehr drin gewesen. In der Pressekonferenz fassten Schanzer-Coach Ralph Hasenhüttl und Gästetrainer Roger Schmidt die Partie aus ihrer Sicht zusammen, außerdem gaben zwei FCI-Verteidiger ihre Einschätzung zur Partie ab.
Ralph Hasenhüttl: Wir haben es heute gegen eine klasse Mannschaft lange sehr gut gemacht. Leider reicht das eben gegen Topteams nicht immer und das wissen wir auch. Wir waren nicht die glücklichere Mannschaft und haben uns für Leidenschaft und Kampf nicht belohnt. Unterm Strich reicht es gegen Teams wie Bayern und Bayer noch nicht, auch wenn wir mithalten können. Wir haben ein tolles Jahr hinter uns und sehen deutlich, woran wir jetzt noch arbeiten müssen, werden frische Kräfte sammeln und stehen mit 20 Punkten weiterhin sehr gut da. Wir wollen und müssen noch viel lernen, damit wir in der Rückrunde nicht nur mithalten, sondern solche Spiele dann auch für uns entscheiden können. Ich mache meiner Mannschaft für die Auftritte in diesem Jahr ein riesen Kompliment, denn dieses Team hat sich mit einem klasse Jahr Sympathien und Respekt erspielt. Der Weg wird noch sehr lang, aber ich glaube, wir sind auf dem richtigen.
 
Roger Schmidt: Wir wussten, dass es eine schwere Aufgabe in Ingolstadt wird und das uns diese Mannschaft alles abverlangt wird. Wir wurden mit vielen Zweikämpfen und Umschaltmomenten gefordert, haben einen Abnutzungskampf geführt und gerade die erste Halbzeit war seh kampfbetont. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann mehr Struktur und machen das 1:0. Danach waren wir auf der Siegerstraße und haben gut verteidigt, so dass wir am Ende einen glücklichen Sieg einfahren konnten.

Kapitän Marvin Matip:
Kurz nach dem Spiel überwiegt natürlich der Frust, aufgrund einer unglücklichen Niederlage. Dennoch denke ich, dass wir ein wenig stolz auf unsere Leistungen sein können – sowohl heute, als auch über die gesamte Hinrunde hinweg.

Danny Da Costa: Wir wussten um die Qualität des Gegners und dass sie stark umschalten können. In der entscheidenden Szene konnten wir es aber nicht gut genug verteidigen. Am Ende ist einfach sehr bitter, dass wir uns für unseren hohen Aufwand nicht belohnen konnten.

Die komplette Pressekonferenz im Video: