Dynamo-Kapitän Koch: „Klassenerhalt ist das Ziel!“

Seit 2009 im Dienste von Dynamo: Robert Koch, seit dieser Saison Kapitän des Teams.

Dynamo-Kapitän Koch: „Klassenerhalt ist das Ziel!“

21. September, 2012 09.02 Uhr

(OS) Bisher haben die Schanzer in den Spielen bei Dynamo Dresden zwei Welten erlebt: In der 3. Liga bekam man die Atmosphäre im heutigen Glücksgas-Stadion in vollem Umfang mit, in der vergangenen Saison war es bei der „Neuauflage“ dann umso leiser. Beim 0:0 erlebten die Schanzer erstmals ein „Geisterspiel“ ohne Kulisse. Dynamo-Kapitän Robert Koch, heute in unserem „Gegnerportrait“, war beide Male dabei…

Hallo Robert! Der fünfte Spieltag liegt hinter uns – für euch sprang ein 1:1 in Sandhausen heraus. Zufrieden?

Robert Koch: „Unterm Strich war es eine gerechte Punkteteilung, auch wenn wir natürlich gerne einen „Dreier“ mitgenommen hätten.“

Verglichen mit dem Vorjahr habt ihr einen Punkt mehr – ist der „Liga-Start“ damit nach Plan verlaufen?

Koch: „Naja, wir haben jetzt fünf Punkte nach fünf Spielen, schauen mit gemischten Gefühlen auf das bisher Geschehene. Ich denke, dass wir am Sonntag den Auswärtspunkt verdedeln können.“

Du spielst seit 2009 bei Dynamo, wie siehst du die Entwicklung deines Clubs?

Koch: „Sehr positiv! Als ich dazugekommen bin, haben wir noch in der dritten Liga gespielt, jetzt haben wir schon einige Highlights – Aufstieg in die 2. Bundesliga, Pokalspiel gegen Leverkusen, und einiges mehr – erleben können. Die Euphorie ist riesig groß. So kann es weitergehen!“

In deiner ersten Saison hast du auch schon gegen den FC Ingolstadt gespielt. Welche Erinnerungen blieben an diese Paarung hängen?
Koch: „Stimmt, damals hatten wir das Hinspiel noch in eurem alten Stadion, es war ein Flutlichtspiel. Im Rückspiel gewannen wir 2:0. Im letzten Jahr erlebten die Fans bei eurem 4:2-Sieg natürlich ein geiles, intensives Spiel. Und beim 0:0 im Rückspiel mussten wir ja ohne Publikum antreten.

Und was erwartet uns bei der Neuauflage?

Koch: „Wie gesagt, wir haben eine gewisse Euphorie, ich denke das gilt auch für den FC Ingolstadt, schließlich seid ihr ja gut in die Saison gestartet. Für uns gilt: Das zweite Zweitliga-Jahr ist sicherlich das schwierigere, wir wollen uns daher weiterentwickeln und uns noch weiterhin zusammenfinden – schließlich haben wir doch einige neue Spieler. Oberster Ziel ist der Klassenerhalt, und dafür wollen wir am Sonntag einen kleinen Schritt machen!“

Vielen Dank für das Gespräch!